Der BVB hat am Samstag im Topspiel gegen RB Leipzig die nächste Pleite kassiert. Mit 0:2 unterlagen die Dortmunder den Leipzigern, dabei vergab der BVB vor allem in der zweiten Halbzeit eine Menge Torchancen.
Entsprechend unzufrieden mit der Verwertung dieser zeigten sich auch die Spieler. Wieder einmal war es so, dass der BVB in einem Spiel zwei verschiedene Gesichter zeigte.
Kovac nach BVB-Pleite sichtlich unzufrieden
Auch Niko Kovac, der Trainer des BVB, tat sich nach dem Spiel mit einer Einordnung schwer. „Wie soll man das einordnen? Das darf man nie verlieren, dieses Spiel. Wir kommen ordentlich rein, haben dann aber Probleme bekommen, weil Leipzig sehr geradlinig gespielt hat. Sie hatten Chancen, hatten auch viele gute Momente, haben das Alu getroffen. In der zweiten Halbzeit war es dann ein Spiel auf ein Tor. Da müssen wir viel mehr draus machen“, so der Coach am Mikrofon bei Sky.
Eine wirkliche Erklärung hatte der Trainer indes nicht parat. „Es ist unglaublich, ich kann es auch nicht erklären. Es war mal das Quäntchen Glück, mal die Konzentration. Das ist im Endeffekt aber auch egal, wir müssen die Tore machen. Die Bilanz in der Bundesliga ist eine Katastrophe. Wir kassieren so viele Gegentore nach ruhenden Bällen, sind da nicht wach genug“, so Kovac weiter.
Zudem sah er auch, dass die Offensive trotz ihrer Chancen einige Fehler machte: „Wir haben aber dann auch offensiv Fehler gemacht, wir müssen da Minimum drei Tore schießen. Ich weiß ja, was der Anspruch ist, wir müssen erst einmal überhaupt Spiele gewinnen. Die Leistung war heute gut, wir haben uns aber definitiv heute selber besiegt.“ Die Qualifikation für die Champions League rückt für den BVB in immer weitere Ferne. Momentan ist Dortmund einfach nicht mehr als eine Mittelfeldmannschaft. Chancen hin oder her. Den die erste Halbzeit gehört bekanntermaßen auch zum Spiel.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
