News | Der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, Markus Krösche (46), hat die Bundesliga-Clubs und den DFB in die Pflicht genommen, deutlich mehr in die Nachwuchsarbeit zu investieren.
Krösche spricht von falschen Ansätzen in den NLZ
Zu SkySportNews sagte Krösche: „Wir müssen die Anzahl der Talente erhöhen – auf der einen Seite der DFB, aber auch wir Klubs. Wir müssen in jedem Klub eine Ausbildungsphilosophie entwickeln und auch unsere Nachwuchstrainer noch besser ausbilden.“ Der Sportvorstand der Hessen führte aus, dass in den vergangenen Jahren in den Nachwuchsleistungszentren „ein falscher Ansatz“ gewählt wurde.
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„Wir haben zu viel aufs Taktische geachtet, verschiedene Formationen einstudiert. Ballan- und -mitnahme, Passspiel, Entscheidungsverhalten – diese individuellen Dinge sind zu kurz gekommen. Es wurde zu sehr auf Ergebnisse geachtet und versucht, auf Biegen und Brechen Spiele zu gewinnen“, so Krösche, der mit Eintracht Frankfurt zum dritten Mal in Folge international vertreten sein wird. Er betonte, dass es einzig um die „individuelle Entwicklung eines jeden Spielers“ gehen müsse.
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Der Europa League-Sieger mit Eintracht Frankfurt von 2022 gab an, dass in den Nachwuchsleistungszentren in Deutschland zuletzt „zu wenig gute Spieler“ enwickelt worden sind und diese zu spät bei den Profis eingebaut werden. „Im Basisbereich müssen die technischen Komponenten mehr in den Fokus“, sagte Krösche und forderte: „Mehr laufen und spielen lassen, weniger Leitplanken setzen und sie freier entwickeln lassen. Das Fundament muss stabil sein, damit du ein Haus draufbauen kannst.“
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)