Der 1. FC Köln hat gegen den FC Augsburg ein 1:1 geholt. Es war ein intensives Spiel, ein Abnutzungskampf, in dem beide Mannschaften ihre Akzente setzten. Sandro Wagner konnte nicht vollends zufrieden sein, aber einiges Positives mitnehmen.
Gleiches galt für sein Gegenüber, Lukas Kwasniok. Er konnte im Anschluss an das Spiel aber mit dem Remis sehr gut leben, wie er bei DAZN bestätigte. Der Köln-Coach gehe, so die eigene Aussage, „glücklich ins Bett.“
Kwasniok mit spannender Aussage zu El Mala
Sandro Wagner war derweil zufrieden und lobte seine Mannschaft für eine verbesserte Struktur. „Nach einem solchen Spiel hat man viele Gedanken. Wir hatten eine gute Struktur, haben uns in den letzten Spielen definitiv gefunden, hatten eine gute Identität im Spiel. Wir waren giftig gegen den Ball, wollten trotzdem vorne ein wenig zocken. Das war gut. Uns fehlt manchmal noch ein wenig Spielglück, darüber hinaus haben wir noch nicht die letzte Qualität, um solche Spiele am Ende auch zu „killen“. Da fehlt uns noch ein bisschen was, dann kannst du hier auch gewinnen.“
Anton Kade, der bei den Augsburgern ein gutes Startelfdebüt hinlegte, war am Ende zufrieden mit seinem ersten Einsatz von Beginn an. „Es war ein intensives Spiel in einem schönen und guten Stadion. Die Mannschaft hat mich unterstützt, es mir leicht gemacht, hier beim Debüt zu glänzen. Wir sind generell positiv, weil wir wissen, dass es hier nicht einfach ist in Köln“, so der Spieler.
Nun zurück zu Kwasniok, dem Kölner Trainer. „Ich bin am Ende zufrieden. Wir sind gerade in die Bundesliga aufgestiegen und haben gut gepunktet. Es war Augsburg daheim, wir lagen 0:1 hinten in einem Abnutzungksampf. Da ist ein solcher Punkt oftmals Gold wert. Die Fans wollen immer gewinnen, klar, wir natürlich auch, aber am Ende haben wir den Gegner auf Distanz gehalten und das ist, was zählt. Es war ein unentschieden, mit dem wird gut umgehen können. Ich kann mit dem 1:1 sehr, sehr gut leben“, sagte dieser nach dem Remis.
Außerdem wurde er auf Said El Mala angesprochen, der wieder einmal ein herrliches Tor erzielte. Den großen Hype wollte er gar nicht kommentieren, aber irgendwie fachte er ihn, mit einem Schmunzeln, dann doch wieder selbst an. „Mit jedem Tor fünf Millionen Euro mehr“, sagte er zu seinem Shootingstar.