Leverkusen: Wechselt Amiri nach Genua? Völler stellt Bedingungen

16. Januar 2022 | News | BY Michael Bojkov

News | In Leverkusen hat Nadiem Amiri seinen Stammplatz verloren. Nun könnte der Nationalspieler die Werkself Richtung Italien verlassen. Sportdirektor Rudi Völler setzt jedoch einige Bedingungen für einen Wechsel voraus.

Leverkusen will neun Millionen Euro und Ersatz für Amiri

Steht Nadiem Amiri (25) vor einem Wechsel in die Serie A? Offenbar zeigt der CFC Genua Interesse am Nationalspieler. Der neue Sportchef des italienischen Traditionsvereins, Johannes Spors, soll demnach Kontakt zum Mittelfeldmann aufgenommen haben. Auch Amiri selbst kann sich einen Wechsel nach Italien vorstellen. In Leverkusen hat er unter Trainer Gerardo Seoane (43) seinen Stammplatz verloren, stand in der laufenden Bundesliga-Saison lediglich dreimal in der Startelf.



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Doch ist ein Transfer überhaupt realistisch? Zwischen Genua und dem Spieler wird es wohl kaum scheitern. Allerdings gibt es Bedingungen von Leverkusener Seite. Zum einen verlangt die „Werkself“ eine Ablösesumme von mindestens neun Millionen Euro. Das entspräche der Summe, die Leverkusen im Sommer 2019 für Amiri nach Hoffenheim überwies. Zudem setzt Sportdirektor Rudi Völler (61) voraus, dass ein Ersatz für Amiri gefunden wird. „In der Pandemie kann es sich kein Klub erlauben, den Kader kleiner zu machen“, wird der ehemalige Weltmeister vom kicker zitiert. Danach gebe es erst grünes Licht, wenn Bayer 04 selbst einen neuen Spieler verpflichten kann.

Eine Ausnahme gibt es im Fall von Panagiotis Retsos (23). Da mit Odilon Kossounou (21) und Edmond Tapsoba (22) die Stamm-Innenverteidigung beim Afrika-Cup zu Werke ist, wird Retsos im Moment dringend gebraucht. Erst, wenn das Duo Ende Januar zurückkehrt und die Hintermannschaft auch sonst von Verletzungen verschont bleibt, erhält der wechselwillige Grieche die Freigabe.

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Michael Bojkov

Lahm & Schweinsteiger haben ihn einst zum Fußball überredet – mit schwerwiegenden Folgen: Von Newcastle über Frankfurt bis Cádiz saugt Micha mittlerweile alles auf, was der europäische Vereinsfußball hergibt. Seit 2021 bei 90PLUS und vorwiegend in Spanien unterwegs.