Bayer 04 Leverkusen hatte am Sonntag in der Bundesliga die TSG Hoffenheim zu Gast. Die Werkself wollte natürlich den nächsten Sieg einfahren. Am Ende gewann das Heimteam mit 3:1.
Leverkusen-Doppelschlag bringt Werkself auf Kurs
Leverkusen hatte es am Sonntag mit der TSG 1899 Hoffenheim zu tun. Der Meister wollte den Rückstand auf Bayern wieder auf sechs Punkte verkürzen. Bayer 04 schaffte es, von Beginn an dominant aufzutreten. Die ersten Flanken flogen früh in den Strafraum der Hoffenheimer, die großen Chancen blieben dabei in der Anfangsphase aber aus. Nach 14 Minuten war es die erste Chance der Leverkusener, die saß. Victor Boniface traf in die lange Ecke, Luca Philipp war dabei aber alles andere als machtlos. Hoffenheim ließ sich ganz einfach filetieren: Nach einem langen Ball war Jeremie Frimpong auf der rechten Seite durch und lief alleine auf das Tor zu. Mit einem Abschluss in die linke Ecke erzielte er das frühe 2:0 in der 19. Minute.
[sc name=“bundesliga_video“ ][/sc]
Wiederum nur zwei Minuten später bekam Leverkusen einen Elfmeter zugesprochen, der aber noch einmal überprüft wurde. Nach einer kurzen Zeit der Bildansicht kam es zur ersten Durchsage eines Schiedsrichters in der Bundesliga, die Entscheidung wurde korrigiert. Am Geschehen auf dem Platz änderte sich nicht viel. Hoffenheim war überfordert, Bayer hatte die Kontrolle über das Geschehen. Kurz vor der Pause musste Leverkusen verletzungsbedingt wechseln, für Nathan Tella kam Neuzugang Emi Buendia. In der 45. Minute hätte Hoffenheim beinahe die zunehmende Passivität von Leverkusen genutzt. Doch Marius Bülter scheiterte an Lukas Hradecky. Wenig später war dann Halbzeit.
Leverkusen gewinnt, Grimaldo sieht Ampelkarte
In der zweiten Halbzeit begann Leverkusen wieder dominant, war besser als in den letzten Minuten der ersten Halbzeit. Und die Werkself belohnte sich prompt. Patrik Schick schloss im Strafraum ab, traf den Ball ideal und schoss ihn in den linken Winkel. Das Spiel plätscherte im Anschluss wieder ein wenig vor sich hin, bis Alejandro Grimaldo sich nach einer Stunde bei einem unnötigen Foul eine gelb-rote Karte abholte. Der darauffolgende Freistoß sorgte für da 3:1, Gift Orban drückte den Ball am Ende über die Linie. Das sorgte noch einmal für ein wenig Schwung bei den Hoffenheimern, die jetzt wieder etwas giftiger im Offensivspiel waren.
Die Werkself war nun nicht besonders nervös, aber eine gewisse Anspannung war zu erkennen. Deswegen gab es auch eine Rudelbidlung nach knapp 80 Minuten. Ein Eckball der Hoffenheimer wenig später sorgte für ein wenig Durcheinander im Strafraum der Werkself, man konnte am Ende aber jede Gefahr bereinigen. In der 3. Minute der Nachspielzeit hatte Hoffenheim noch eine sehr gute Möglichkeit, doch Hradecky parierte gut. Das war es auch in diesem Spiel, die Hausherren konnten den Sieg bejubeln.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)