Punkt in Freiburg! Mainz verlässt den Relegationsplatz

Der SC Freiburg hatte am Sonntagabend zum Abschluss des Spieltags den FSV Mainz 05 zu Gast. Am Ende trennten sich beide mit 1:1. Das hilft eher den Mainzern, 

Freiburg startet gut, Mainz arbeitet sich in das Spiel

Wie schon gegen Hoffenheim am letzten Wochenende starteten die Mainzer ein wenig unkonzentriert und anfällig in das Spiel. Nach Flanke von Ritsu Doan kam Michael Gregoritsch an den Ball, Robin Zentner sah dabei nicht gut aus, weil er sich bei der Flanke verschätzte. Der kopfballstarke Österreicher erzielte das frühe 1:0. Freiburg war giftig, gewann einige Zweikämpfe, während Mainz Probleme hatte, flach aus der Abwehr herauszuspielen. Dann hatte Mainz die ersten Möglichkeiten, als rund 15 Minuten gespielt waren. Erst kam ein Kopfball von Jae-sung Lee nicht auf das Tor, dann versuchte sich Andreas Hanche-Olsen. Wenig später sorgte ein Lupfer von Kohr für Gefahr. Mainz hatte jetzt viele Abschlüsse, auch durch Leandro Barreiro.

Mainz reagierte extrem gut auf den Gegentreffer. Auch Anthony Caci schloss in Richtung Tor ab, das 1:1 wäre nun verdient gewesen, auch weil Mainz mehr Ballbesitz hatte. Nur in der Abwehr gab es hier und da eine Unzulänglichkeit. So auch kurz vor der Halbstundenmarke. Hier hätte Gregoritsch beinahe den zweiten Treffer an diesem Abend erzielt. Dann war aber wieder Mainz dran, erst musste Noah Atubolu sehr aufmerksam sein, dann scheiterte Brajan Gruda mit einem Flachschuss, der knapp am Tor vorbei ging. Jonathan Burkardt war es dann aber, der den verdienten Ausgleich erzielte. Eine gute Caci-Hereingabe wurde vom Angreifer flach in das Tor geschoben.

Kein Team geht extrem viel Risiko

Auch direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben die Mainzer gut im Spiel. Die ersten Zweikämpfe waren intensiv, die 05er waren wach und suchten nach Ballgewinn den Weg nach vorne. Nach einer verlängerten Flanke war Kohr wach und klärte, bevor Freiburg eine gute Chance erhielt (51.). In der 58. Minute hatte Gregoritsch erneut die Chance auf seinen zweiten Treffer, nach Vorarbeit des eingewechselten Merlin Röhl schoss er aber knapp am Pfosten vorbei. Einige Minuten später ging ein Kopfball von Lukas Kübler über die Querlatte. Jetzt hatte Freiburg wieder einen Vorteil!

(Photo by Adam Pretty/Getty Images)

Mainz schaffte es aber wieder, die Ruhe in die Partie zu bekommen. Die große Druckphase hielt nicht lange. Anschließend war es ein Neutralisieren im Mittelfeld mit einigen Wechseln auf beiden Seiten. Flanken flogen in beide Strafräume, auf beiden Seiten tat sich aber nicht viel direkt vor dem Tor. Es blieb dabei: Das Remis ging in Ordnung. In der Schlussphase wollte keiner das letzte Risiko gehen, deswegen trennten sich beide Teams 1:1.