Etwas überraschend kam am Mittwoch die Nachricht, dass Mainz 05 und Bo Henriksen getrennte Wege gehen. Nicht aufgrund der Tatsache, dass die Leistungen nicht dazu passten, denn Mainz steckt in einer Krise, sondern vielmehr aufgrund der Tatsache, dass man nach der Niederlage in Freiburg auch früher hätte handeln können.
Der neue Interimscoach hat nun nicht lange Zeit, um das Team auf das anstehende Spiel gegen Gladbach am Freitag vorzubereiten. Und das kann zu einem Faktor werden. Die Mainzer, die momentan auf dem letzten Platz stehen, wollen gegen die Fohlen etwas mitnehmen und dann wieder neuen Schwung sammeln.
Wichtig ist dabei auch, dass es von Beginn an wieder eine ganz neue, verbesserte Mainzer Mannschaft zu sehen gibt. Eine, die mit mehr Engagement spielt.
Mainz sucht einen Trainer
Momentan suchen die Mainzer nach einem neuen Trainer. Dabei will man nichts überstürzen, sondern vor allem die richtige Entscheidung treffen. Laut Sky-Informationen gibt es einen heißen Kandidaten, der auf der Shortlist steht, aber intensive Gespräche haben noch nicht stattgefunden. Die Rede ist von Urs Fischer, der früher beim FC Union tätig war.
Er führte den Verein aus Köpenick sogar bis in die Champions League, ehe sich die Wege trennten. Fischer gilt als Trainer, der sehr akribisch arbeitet, sehr viel Wert darauf legt, kompakt und physisch zu agieren. Das sind Elemente, die auch zum Abstiegskampf gut passen. Noch gibt es aber nichts zu vermelden, für den Moment bahnt sich noch keine Verpflichtung eines neuen Trainers an.
Dass Fischer aber nach Mainz passen könnte, das ist klar. Und er wäre durchaus bereit für einen neuen Job. Vielleicht finden beide Seiten ja zusammen.