Borussia Dortmund steht aktuell auf Platz zwei in der Bundesliga und spielt keine schlechte Saison. Es gab Kritik an Niko Kovac und dem Spielstil, den der Coach der Schwarzgelben spielen lässt, aber die Ergebnisse in der Liga sind sicher nicht schlecht.
Deswegen weiß man auch noch nicht so richtig, wie man die Kovac-Dortmunder momentan einordnen soll. Solide ja, sehr gut, vor allem fußballerisch, aber nicht. Irgendwie in diesem Bereich. Die Experten tun sich auch schwer.
Alle sind sich einig, dass der BVB keinen Zauberfußball spielt, aber dass es rein von den Ergebnissen, klammert man den Pokal aus, alles im Lot ist.
Matthäus: Kovac hat viel gelernt
Geht es nach Lothar Matthäus, dem Rekordnationalspieler, dann hat man beim BVB bis dato eine Saison gespielt, die die Erwartungen soweit erfüllt. „Die Dortmunder werden von vielen negativ beurteilt, ich sehe es anders. Die Schwarz-Gelben waren nicht so stabil wie die Bayern, aber sie sind Zweiter und stehen auch in der Champions League gut da. Im DFB-Pokal sind sie unglücklich gegen Leverkusen ausgeschieden“, so Matthäus in seiner Kolumne bei Sky.
Und weiter: „Wenn der BVB in den beiden ausstehenden Hinrunden-Spielen noch vier Zähler holt, könnten es zur Halbzeit 36 sein und am Ende 72. Man darf von Dortmund keinen Zauberfußball erwarten. Der ist bei den Bayern drin, aber nicht beim BVB, der für die bisherige Saison von mir eine Zwei bekommt.“

Auch Niko Kovac wird von Matthäus zumindest für einige Teilelemente gelobt. „Niko Kovac moderiert die Dinge mit großer Ruhe und Souveränität. Man sieht, dass er als Trainer auch außerhalb des Platzes sehr viel dazugelernt hat“, erklärt Matthäus, gerade im Hinblick auf die Probleme der letzten Wochen mit einzelnen Personen, darunter Serhou Guirassy und Karim Adeyemi.

