Nick Woltemade, Offensivspieler des VfB Stuttgart, gilt als Wunschkandidat für den FC Bayern München. Der Rekordmeister bot zuletzt 50+5 Millionen Euro für den Stürmer, der mit der U21 im Sommer das Endspiel der Europameisterschaft erreichte.
Doch das reichte dem VfB Stuttgart nicht, um sich mit dem FC Bayern an einen Tisch zu setzen. Die Grundlage für die Verhandlungen sei noch nicht vorhanden, hieß es seitens der Schwaben. Stuttgart betonte immer wieder, dass man mit dem Spieler plant. Und dass nur ein absolut außergewöhnliches Angebot für einen Verkauf sorgen würde.
Ein solches will Bayern aber nicht abgeben. Und auch nicht höher gehen, solange sich die Verantwortlichen des VfB nicht mit dem FC Bayern treffen. Deswegen ist die Situation verfahren.
Matthäus mit klarer Meinung zu Woltemade
Lothar Matthäus ist der Meinung, dass ein Deal für Woltemade noch möglich ist. Das teilte er in seiner Kolumne bei Sky mit. „Max Eberl hat zwar in der vergangenen Woche gesagt, das Thema Woltemade sei vom Tisch, aber ich könnte mir vorstellen, dass dieses Thema noch nicht beendet ist“, so der Experte. Dabei wies Matthäus, Rekordnationalspieler der DFB-Elf, auch darauf hin, dass die Offensive des Rekordmeisters nun recht dünn besetzt ist.
Denn: „Wenn auf der einen Seite etwas passiert, dann passiert auch auf der anderen Seite etwas. Wenn man Coman abgibt, wären Einnahmen da, die ganz sicher genutzt werden, um Spieler zu holen, die man gerne in München sehen würde.“
Matthäus weist zudem auf einen besonderen Umstand hin: „Natürlich sagt man, dass man sich nicht unter Druck setzen lässt, aber andererseits hat man auch eine Verpflichtung gegenüber Woltemade, der sich klar und deutlich zum FC Bayern bekannt hat.“ Bleibt abzuwarten, ob der Rekordmeister sein Angebot noch einmal erhöht oder nicht.