Meister, Vorentscheidungen, Dreikampf: Die Titelrennen in Europas Top-Ligen

Zwei Meister in Europas Top-Fünf-Ligen stehen bereits fest. Nachdem sich Bayer Leverkusen als erstes den Titel gesichert hatte, zog Inter Mailand am Montag nach. Doch wie sieht es in LaLiga, der Ligue 1 und der Premier League aus?

Wer wird Meister in Europas Top-Ligen?

Bayer Leverkusen war der erste Meister in den europäischen Fußball-Topligen in dieser Saison. Einige große Namen in Europa wollen nachziehen. Doch wie sieht es in England, Spanien, Frankreich und Italien aktuell aus? Ein Überblick:

Serie A: Seit Montagabend ist die Bundesliga in guter Gesellschaft: Auch die Serie A hat in Inter Mailand sehr frühzeitig ihren neuen Champion gefunden. Ausgerechnet im Stadtderby gegen den erbitterten Rivalen AC Mailand feierte Inter ein 2:1. Francesco Acerbi und der Ex-Gladbacher Marcus Thuram machten die 20. Meisterschaft der Vereinsgeschichte perfekt. Fünf Spieltage vor Schluss trennen Inter 17 Punkte von „Verfolger“ Milan, der entthronte Meister SSC Neapel liegt 37 Zähler (!) hinter der Spitze.

LaLiga: Es hätte keinen schöneren Sieg für Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Real Madrid geben können, als den im 257. Clasico gegen den Erzrivalen FC Barcelona, um die spanische Meisterschaft nahezu perfekt zu machen. Einen „wichtigen Schritt in Richtung des Titels in La Liga“ nannte Real-Trainer Carlo Ancelotti den Sieg und untertrieb damit fast noch. Mit 81 Punkten liegen die Königlichen elf Zähler vor Barca und 13 vor dem lange aufmüpfigen FC Girona. Die 36. Krönung ist sechs Spieltage vor Saisonschluss eine Frage der Zeit, auch der 15. Champions-League-Triumph ist noch möglich. Im Halbfinale kommt es zum Duell mit Bayern München.

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Ligue 1: Eigentlich ist es wenig überraschend, dass Paris St. Germain mit elf Punkten Vorsprung auf die AS Monaco die Ligue 1 fünf Spiele vor Schluss anführt, und doch ist in dieser Spielzeit vieles anders. Nach den Abgängen der Superstars Neymar und Lionel Messi im Sommer strahlt Frankreichs Rekordmeister nicht mehr den Glanz der vergangenen Jahre aus. Doch der letzte verbliebene und nach der Saison scheidende Star-Stürmer Kylian Mbappé war genug, um Paris ungefährdet auf den Weg zum zwölften Titel zu bringen. Vielleicht darf die Konkurrenz in der kommenden Saison, wenn Mbappe seine Tore außerhalb Frankreichs erzielt, wieder auf Chancen im Titelrennen hoffen.