News | Sven Mislintat hat nach seinem Aus beim VfB Stuttgart verlauten lassen, dass er Bruno Labbadia nicht als optimale Besetzung für den Trainerposten beim aktuellen Tabellenfünfzehnten der Bundesliga hält.
VfB Stuttgart: Mislintat über Aus: „bleibt kein Ärger zurück“
Wie Sky Sport berichtet, sieht Sven Mislintat (50), der zuletzt Sportdirektor beim VfB Stuttgart war, seinen Ex-Verein mit Bruno Labbadia auf der Trainerposition nicht optimal aufgestellt. Das gab der 50-Jährige bei seinem Besuch in der Talkshow Sky90 bekannt. Darauf angesprochen, ob Labbadia der richtige Trainer für den VfB und seinen aktuellen Kader sei, sagte Mislintat: „Ich glaube nicht, dass es ein perfektes Match ist.“
Er betonte allerdings: „Nichtsdestotrotz kann auch Bruno mit seinen Qualitäten in einer etwas anderen Ausrichtung – deutlich defensiver, sehr diszipliniert und kompakt stehend – den Klassenerhalt schaffen.“
Auf seine Zeit in Stuttgart blicke er „mit gewissem Stolz“ zurück und ergänzte: „Ich werde sie als wunderbar abspeichern und bin Alex überhaupt nicht böse.“ Mit Alex ist Alexander Wehrle (48) gemeint, der seit März des vergangenen Jahres Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart ist. Unstimmigkeiten zwischen Wehrle und Mislintat hatten letztlich zu dem Aus des Letztgenannten geführt. Das nehme dieser aber nicht persönlich, da letztlich „Diskussionen über die Trainerauswahl und die strategische Ausrichtung“ die wesentlichen Gründe für das Aus gewesen wären.
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Dies sei „völlig in Ordnung, es ist nämlich komplett professionell“, so Mislintat und fügte an: „Es bleibt auch kein Ärger zurück, ich nehme das auch als eine Herausforderung für meine Zukunft.“ Aktuell würden Gespräche über einen möglichen neuen Job laufen, derzeit würde ihm allerdings kein konkretes Angebot vorliegen.

