„Verpiss dich“: Barkok-Ausraster nach Niederlage gegen Lautern
Ein Eklat erschüttert den FC Schalke 04: Aymen Barkok, im Februar von Mainz nach Gelsenkirchen gewechselt, sorgt nach der 1:2-Niederlage gegen Kaiserslautern für einen Skandal. Der Mittelfeldspieler, der erneut 90 Minuten auf der Bank saß, postete auf Snapchat ein provokantes Foto seiner Beine mit dem Kommentar „Fehlerfrei“. Ein Fan reagierte empört und forderte Barkok auf, den Verein zu verlassen. Daraufhin verlor der 26-Jährige die Nerven und antwortete öffentlich: „Verpiss dich aus mein Snap du Schwanz Wenn’s dir nicht passt.“
Die Reaktion des Vereins ließ nicht lange auf sich warten. Sportdirektor Youri Mulder suspendierte Barkok am Montagmorgen. „Wir sind total verärgert. So etwas gehört sich nicht auf Schalke“, betonte Mulder. Die Dauer der Sperre ist unklar, doch Barkoks Zukunft bei den Königsblauen steht auf der Kippe. Sein Vertrag läuft nur bis Saisonende, und sportlich blieb der Deutsch-Marokkaner blass.
In der Nacht ruderte Barkok zurück und veröffentlichte eine Entschuldigung auf Instagram: „Was ich geschrieben habe, war dumm. Ich schäme mich dafür.“ Er betonte, für Schalke kämpfen zu wollen, und kündigte einen Besuch im Kinder-Hospiz Arche Noah sowie eine Spende an, um Wiedergutmachung zu leisten. Doch die Fans sind gespalten. Viele sehen in Barkoks Verhalten einen unverzeihlichen Fauxpas, zumal er sportlich kaum Akzente setzt.
Die Causa Barkok ist ein weiterer Tiefschlag für Schalke, das in der 2. Liga ohnehin schwächelt. Ob der Mittelfeldspieler je wieder das Trikot der Knappen tragen wird, bleibt fraglich. Der Vorfall zeigt: Die Nerven liegen blank – bei Spielern und Fans gleichermaßen.
(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)
