Beim BVB spielt Almugera Kabar noch keine große Rolle. Der junge Linksverteidiger weckt dennoch Begehrlichkeiten.
Gerade einmal 135 Minuten sammelte der 19-Jährige bisher in der Bundesliga und agierte dabei nicht immer glücklich. Das Potenzial des U17-Weltmeisters von 2023 ist jedoch unbestritten. Zu seinen Stärken zählen seine Physis und seine Dynamik, das perfekte Spielerprofil für den intensiven Fußball in der Premier League.
Das denkt sich nach Informationen der Bild auch der FC Brentford. Demnach soll der englische Erstligist sogar bereit sein, bis zu zwanzig Millionen Euro für den Junioren-Nationalspieler auf den Tisch zu legen. Der Marktwert des Youngsters wird auf rund eine Million Euro geschätzt.
Eigentlich plant der BVB langfristig mit dem Eigengewächs. „Er bringt körperlich, fußballerisch und charakterlich ganz viel mit und wir werden zusammen daran arbeiten, seine Entwicklung Schritt für Schritt voranzutreiben“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach Kabars Vertragsverlängerung im Februar.
Geht BVB-Talent Kabar den Schade-Weg?
Bei einer solchen Offerte könnte der BVB jedoch schwach werden. Mit Daniel Svensson und Ramy Bensebaini stehen zwei erfahrenere Profis für die linke Verteidigerposition zur Verfügung, an denen Kabar bisher nicht vorbeikommt. Der 19-Jährige stand zwar bisher in allen Pflichtspielen der noch jungen Saison im Kader, wartet aber noch auf seinen ersten Einsatz.
Es wäre nicht das erste Mal, dass ein junges Talent aus Bundesliga für viel Geld zum FC Brentford wechselt. 2023 wagte bereits Kevin Schade den Sprung auf die Insel und bescherte dem SC Freiburg einen warmen Geldregen. 25 Millionen Euro nahmen die Breisgauer für den Außenstürmer ein, der nur 29 Mal für den Sport-Club in der ersten Liga auflief.
Für Schade hat sich der Wechsel ausgezahlt. Der schnelle Stürmer ist Stammspieler bei den Bees und erzielte in der letzten Saison elf Tore in der Premier League. Nach den Abgängen von Bryan Mbeumo und Yoane Wissa ist der viermalige DFB-Nationalspieler Brentfords wertvollster Angreifer und unter dem neuen Trainer Keith Andrews gesetzt.