Der 1. FC Köln hat einen neuen Trainer gefunden. Lukas Kwasniok soll mit dem Aufsteiger in der neuen Saison die Mission Klassenerhalt bestreiten.
Die Unterschrift hatte sich bereits abgezeichnet. Wie der Traditionsverein nun bestätigte, sind mittlerweile alle Formalitäten geklärt. Der 43-Jährige kommt vom SC Paderborn 07 an den Rhein und tritt die Nachfolge von Friedhelm Funkel an. Kwasniok soll die Domstädter nach dem direkten Wiederaufstieg in der ersten Liga etablieren.
Zuletzt war der Coach unter anderem mit einem Engagement auf Schalke in Verbindung gebracht worden, die Spur erkaltete jedoch schnell. Für Kwasniok ist Köln die erste Station im Oberhaus.
Mit dem SC Paderborn hatte er den Relegationsplatz nur knapp verpasst, die Ostwestfalen beendeten die Saison auf Platz vier. Schon im April hatte der Trainer trotz laufenden Vertrags bis 2026 seinen Abschied vom SCP bekannt gegeben. Der Effzeh muss daher eine Ablöse an die Paderborner entrichten.
Köln ist Kwasnioks vierte Trainerstation
Lukas Kwasniok selbst sagt: „Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, vielleicht auch eine Pause einzulegen. Als sich Thomas Kessler bei mir gemeldet hat, war mir aber sofort klar: Wenn ich die Möglichkeit bekomme, in Köln zu arbeiten, dann will ich es unbedingt machen. Es ist ein Wahnsinns-Club und eine riesige Chance. Es wird sicher ein tolles Gefühl sein, das erste Mal für den FC in der Bundesliga an der Linie zu stehen. Wir wollen mit dem FC für Furore sorgen.“
Der Traditionsklub aus der Karnevalshochburg ist Kwasnioks vierte Trainerstation im Profibereich. Vor seiner erfolgreichen Zeit in Paderborn war der im polnischen Gleiwitz geborene Fußballlehrer beim 1. FC Saarbrücken und Carl Zeiss Jena tätig. Den Karlsruher SC betreute der damalige Jugendtrainer 2016 für zwei Spiele als Interimscoach.
Beim 1. FC Köln schreiten die Planungen für die Bundesliga-Rückkehr mit der Unterschrift des neuen Trainers weiter voran. Schon seit einigen Wochen ist klar, dass Thomas Kessler als Sportdirektor weitermachen wird, zudem werden mit Stürmer Ragnar Ache und Isak Johannesson zwei vielversprechende Spieler aus der 2. Bundesliga zu den Geißböcken stoßen.
Apropos Kessler. Auch der äußerte sich zum Kwasniok-Deal: „Wir freuen uns sehr, dass wir Lukas Kwasniok als neuen Cheftrainer für den 1. FC Köln gewinnen konnten. Er hat in Paderborn über mehrere Jahre hinweg eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften entwickeln, attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen lassen und junge Spieler an höhere Aufgaben heranführen kann.