Der FSV Mainz 05 befindet sich sportlich in einer schwierigen Situation. Die 05er stehen in der Bundesliga am Tabellenende. Lediglich in der Conference League lief es einigermaßen gut, aber das konnte die Bilanz bis dato auch nicht retten.
Nach dem 0:4 in Freiburg gab es keine klaren Aussagen zur Zukunft von Trainer Bo Henriksen. Ihm haben die Mainzer viel zu verdanken, die Situation wird angesichts des letzten Tabellenplatzes aber alles andere als einfacher.
Nach eingehender Analyse haben die Mainzer nun beschlossen, dass sie und der Trainer ab sofort getrennte Wege gehen. Es wurde nun offiziell mitgeteilt, dass die Trennung von Henriksen erfolgt ist.
Im Austausch entschieden: Henriksen nicht mehr Mainz-Coach
Die sportliche Führung des Vereins und der dänische Fußballlehrer haben sich am Mittwoch auf ein sofortiges Ende der Zusammenarbeit verständigt. Henriksen hatte die Mannschaft im Februar 2024 auf einem Abstiegsplatz übernommen und mit einer famosen Aufholjagd zum Klassenerhalt geführt, heißt es in der Pressemitteilung des Klubs.
Sportvorstand Christian Heidel sagt: „Mainz 05 verdankt Bo Henriksen sehr, sehr viel. Er hat in einer fast aussichtslosen Lage den Verein und die ganze Stadt aufgerüttelt und uns mit seiner empathischen, leidenschaftlichen Art zum Klassenerhalt und ein Jahr später sogar bis in die Conference League geführt. Leider gibt es im Fußball aber auch immer wieder Entwicklungen, die aus sportlichen Gründen eine Neuorientierung nötig machen – obwohl alle Beteiligten bis zuletzt gemeinsam mit aller Kraft an Lösungen gearbeitet haben. Wir sind gemeinsam mit Bo zur Erkenntnis gekommen, dass wir einen solchen Punkt erreicht haben, auch wenn die Trennung wirklich schmerzt.“

Auch der mittlerweile Ex-Trainer kam zu Wort: „Mainz 05 ist ein toller Verein mit vielen tollen Menschen und tollen Fans. Wir haben gemeinsam sehr viel erreicht, ich bin total dankbar für die vielen Erlebnisse und die gemeinsame Zeit. Danke für die großartige Unterstützung! In dieser Saison ist es uns leider nicht gelungen, den gleichen erfolgreichen Fußball zu spielen, obwohl wir bis zuletzt dafür gekämpft haben. Das ist leider auch Fußball.“

