Plea trifft per Elfmeter: Gladbach siegt 1:0 gegen Hertha

News | In einem spannenden Spiel setzte sich Gladbach mit 1:0 gegen Hertha BSC durch. Alassane Plea gelang per Handelfmeter der goldene Treffer.

Plea trifft per Handelfmeter

Am Freitagabend empfing Borussia Mönchengladbach die Hertha im heimischen Borussia-Park. Während man sich in Mönchengladbach noch immer über den Last-Minute-Gegentreffer beim 2:2 auf Schalke und dem verpassten perfekten Start ärgert, wartet die Hertha noch auf ihren ersten Saisonsieg. Dementsprechend gestaltete sich auch die Anfangsphase der Partie, es war eine temporeiches Spiel mit einigen Torchancen auf beiden Seiten. Der stark aufgelegte Dodi Lukebakio hatte die erste Gelegenheit für die Hertha, verzog dann aus rund 16 Metern jedoch deutlich (4.). Auf der Gegenseite traf Plea nur den Pfosten, weil Kempf im richtigen Moment noch die Hacke vorschieben konnte (7.).

Nur zehn Minuten später konnte Thuram eine unübersichtliche Situation nach einer Ecke nicht für sich nutzen, er scheiterte aus fünf Metern an Hertha-Keeper Christensen. Die Berliner hingegen wurden immer dann gefährlich, wenn sie schnell umschalten konnten und mit wenigen Kontakten viel Raum überbrücken konnten. So kamen Ejuke (21.) und Lukebakio (43.) zu guten Torchancen, konnten diese aber nicht nutzen.

Nach 20 Minuten gelang es den Fohlen dann, das Spiel zu beruhigen und mit langen Ballbesitzphasen zu dominieren. In eben einer solchen Phase flankte Hofmann von der rechten Seite in den Sechzehner, Mittelstädt bekam den Ball unglücklich an die Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte Plea eiskalt zum 1:0 für die Gastgeber (34.), So ging es mit einem 1:0 in die Halbzeit, mit dem die Borussia angesichts der guten Berliner Gelegenheiten durchaus zufrieden sein konnte.

(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Gladbach: Verschossener Handelfmeter, viel Ballbesitz

Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte. Die Mannschaft von Daniel Farke war sichtlich bemüht, das Spiel zu dominieren und der Hertha keine Gelegenheiten zum Umschalten zu bieten. Das ging etwas zulasten der Offensivbemühungen, da sich die Gastgeber in dieser Phase schwer taten, aus eigenem Ballbesitz Gefahr zu entwickeln. Ganz im Gegensatz zur Anfangsphase waren klare Torchancen im zweiten Durchgang Mangelware.

Der erste Aufreger ereignete sich erst in der 69. Minute – aber der hatte es gleich in sich. Nach einer Ecke für Gladbach schaltete sich der VAR ein und gab erneut Handelfmeter für Gladbach. Uremovic, der darüber hinaus die Gelb-Rote-Karte sah, war sehr ungeschickt mit dem Arm voraus ins Kopfballduell gegangen und sah darüber hinaus die Gelb-Rote-Karte. Anders als beim 1:0 trat Hofmann zum Strafstoß an und scheiterte am gut parierenden Christensen.