Die UEFA hat dem FC Bayern München erneut eine empfindliche Strafe auferlegt und droht dem deutschen Rekordmeister nun mit einer Teilschließung der Allianz Arena. Neben einer saftigen Geldstrafe steht der Verein unter scharfer Beobachtung, da das Fehlverhalten seiner Fans offenbar kein Einzelfall ist. Die jüngste Eskalation ereignete sich im Vorfeld des Hinspiels gegen Bayer Leverkusen, als die Anhänger des FC Bayern einmal mehr für Ärger sorgten.
Wie letzte Saison: Bayern-Fans mit Bewährungsstrafe
Konkret verhängte die UEFA eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro gegen den Verein. Als Hauptgrund nennt der europäische Fußballverband das massenhafte Zünden von Pyrotechnik durch die Fanszene vor dem besagten Spiel. Doch damit nicht genug: Weitere Verstöße häufen sich an. So wurden öffentliche Verkehrswege blockiert, was mit einer Strafe von 7.000 Euro geahndet wird. Hinzu kommt das Werfen eines Gegenstands, das die UEFA mit zusätzlichen 4.750 Euro sanktioniert. Insgesamt belaufen sich die Strafen somit auf ca. 61.750 Euro. Darüber hinaus droht bei einem erneuten Verstoß eine empfindliche Maßnahme: Ein Teilausschluss der Zuschauer in den Blöcken 111 bis 114 der Allianz Arena. Diese Sanktion wurde jedoch zunächst zur Bewährung ausgesetzt – ein deutliches Warnsignal an Verein und Fans.
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Für den FC Bayern ist dies kein unbekanntes Terrain. Schon in der vergangenen Saison sah sich der Club mit ähnlichen Konsequenzen konfrontiert. Im Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal mussten die Münchner ihr Auswärtsspiel ohne Unterstützung ihrer Anhänger bestreiten, nachdem es zuvor zu Verstößen gekommen war. Das Match endete 2:2, doch im Rückspiel setzte sich Bayern in der heimischen Arena durch. Auch im Achtelfinale gegen Lazio Rom hatten die Fans gegen eine Bewährungsauflage verstoßen, indem sie erneut Pyrotechnik zündeten und diese gezielt auf den Rasen schossen. Die wiederholten Vorfälle werfen die Frage auf, wie der Verein künftig mit seiner leidenschaftlichen, aber teils undisziplinierten Anhängerschaft umgehen wird, um weitere Strafen zu vermeiden. Die UEFA jedenfalls zeigt sich unnachgiebig.
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(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)