Rangnick betont gutes Verhältnis: Hoeneß-Aussagen hatten „keinen Einfluss“

7. Mai 2024 | News | BY Till Gabriel

Vor einer Woche sagte Ralf Rangnick dem FC Bayern ab und entschied sich für sein Projekt beim Österreichischen Fußball-Bund. Dass der vieldiskutierte Auftritt von Uli Hoeneß ein Grund für die Absage sei, dementiert der 65-Jährige.

War Rangnick beim FC Bayern nur dritte Wahl?

Eigentlich hatten die Bosse des FC Bayern fest mit einer Zusage von Ralf Rangnick als Nachfolger für Thomas Tuchel gerechnet, doch der 65-Jährige entschied sich letztlich gegen ein Engagement an der Säbener Strße. Die Aussagen von Uli Hoeneß gegenüber der FAZ haben bei seiner Entscheidungsfindung jedoch keine Rolle gespielt. „Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß“, betonte der Trainer der österreichischen Nationalmannschaft gegenüber dem kicker.



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Hoeneß hatte auf einer FAZ-Veranstaltung scharf gegen Tuchel ausgeteilt und nahegelegt, dass Rangnick nur die dritte Wahl der Bayern-Bosse war, nachdem Julian Nagelsmann und Xabi Alonso abgesagt hatten. „Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben“, stellte der Fußballlehrer klar, der in seiner Karriere unter anderem für Schalke 04, die TSG Hoffenheim, RB Leipzig und Manchester United tätig war.

2022 übernahm er die Nationalmannschaft Österreichs und führte die Auswahl selbst ohne den verletzten David Alaba souverän zur EM. In Gruppe D trifft die Alpenrepublik auf Polen, Frankreich und die Niederlande.

(Photo by Christian Hofer/Getty Images)


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