Reinier blickt auf BVB-Zeit zurück: „Rede nicht gerne darüber“

22. November 2023 | News | BY Lea Selin Thomas

Von 2020 bis 2022 war Reinier von Real Madrid an Borussia Dortmund ausgeliehen, in der Bundesliga konnte sich der Brasilianer aber nie wirklich durchsetzen. Inzwischen scheint der einstige 30-Millionen-Mann sein Glück bei Frosinone Calcio in der Serie A gefunden zu haben. Mit seiner Zeit beim BVB verbindet Reinier rückblickend keine positiven Erinnerungen.

Reinier über Leihe zu Dortmund: „Eine Erfahrung, die mich wachsen ließ“

Anfang 2020 wechselte Reinier von seinem damaligen Klub Flamengo Rio de Janeiro nach Spanien zu Real Madrid. Für das damalige Top-Talent zahlten die Königlichen rund 30 Millionen Euro, verliehen ihren Neuzugang aber schon im Sommer desselben Jahres an Borussia Dortmund. In der Bundesliga sollte Reinier Spielpraxis sammeln, doch obwohl er insgesamt zwei Jahre beim BVB verbrachte, wurde er dort nie wirklich glücklich.

Nach einer weiteren Leihe zum FC Girona läuft der Brasilianer mittlerweile für Frosinone Calcio in der Serie A auf. In der laufenden Saison 2023/24 kommt er wettbewerbsübergreifend auf sechs Einsätze, bei denen ihm ein Tor sowie zwei Vorlagen gelangen. Sein Ziel, sich eines Tages bei Real durchsetzen zu wollen, hat der mittlerweile 21-Jährige noch nicht aufgegeben. An seine Zeit im Trikot der Borussia denkt er derweil nicht gerne zurück.

 



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„Es war eine Erfahrung, die mich wachsen ließ, ich habe mit großartigen Fußballern gespielt und viel gearbeitet. Aber ich bin ehrlich: Ich rede nicht gern darüber. Bei dem Verein sind Dinge passiert, von denen nur meine Familie und ich wissen“, so Reinier über seine Leihe zu den Borussen. Insgesamt kam er während dieser Zeit zu 39 Einsätzen, dabei brachte er es jedoch lediglich auf ein Tor und eine Vorlage.

Trotz seiner eher weniger erfolgreichen Leihen zu anderen Vereinen lässt sich der Mittelfeldspieler nicht entmutigen. Auf eine mögliche Zukunft bei den Madrilenen angesprochen, äußerte er sich wie folgt: „Ich war drei Jahre weg, aber ich denke immer noch daran, für Madrid zu spielen. Es ist mein Traum. Ich denke, meine Chance wird sich ergeben, wenn ich gut arbeite und mich sehr auf Frosinone konzentriere.“

Erst am Deadline-Day des Sommer-Transferfensters schloss Reinier sich den Italienern an. Sein Vertrag bei Real läuft noch bis 2026. „Mein Vater sagte mir immer, dass Italien eine großartige Liga für meinen Fußball sei, und zusammen mit meinem Berater stimmten wir zu“, erläuterte er seine Entscheidung gegenüber der spanischen Tageszeitung AS.

(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Lea Selin Thomas

Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.


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