Marcel Sabitzer wurde zuletzt deutlich von Österreichs Nationaltrainer Ralf Ragnick kritisiert. Nun äußerte sich der Spieler von Borussia Dortmund dazu.
Sabitzer hinterfragt Kritik von Rangnick
Nach dem Weiterkommen von Borussia Dortmund in der Champions League sprach Marcel Sabitzer bei Sky über die Kritik vom österreichischen Nationaltrainer Ralf Ragnick an seinen Leistungen. Rangnick war als möglicher Sahin-Nachfolger beim BVB gehandelt worden, sagte aber ab. Als er die Gründe dafür nannte, fand er zudem deutliche Worte gegenüber Sabitzer.
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Rangnick sagte bei BildTV zu den Leistungen seines Nationalspielers in Dortmund: „Wenn du ihn jetzt in Dortmund spielen siehst, ist er fast nicht wiederzuerkennen. Im Nationalteam hat er stets performt und zu den Leistungsträgern gezählt.“ Am Mittwoch äußerte Sabitzer erstmals seine Meinung zu diesen Aussagen: „Das über mich gesprochen wird, ist eben so. Damit muss man umgehen können.“ Deutlich wurde der 30-jährige erst später: „Wenn es aus den eigenen Reihen kommt, weiß ich nicht, ob das hilfreich ist. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich rede lieber mit den Menschen als über die Menschen.“ Damit machte Sabitzer klar, was er von Rangnicks Kritik hält.
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Nach einer guten Debütsaison beim BVB mit 40 Einsätzen und 15 Scorerpunkten läuft es für Sabitzer in der aktuellen Saison eher schlecht. Zunächst setzte ihn Nuri Sahin ihn auf Rechtsaußen ein, worüber sich der Österreicher öffentlich beschwerte. Insgesamt lief der 30-jährige bereits 30-mal für Dortmund auf, einen Scorerpunkt konnte er nicht verbuchen. Auch unabhängig von den Zahlen spielt er schwach, allerdings ist er damit in der bisherigen Krisen-Saison beim BVB nicht alleine. Dennoch wird von ihm als erfahrenen Spieler erwartet, gerade in einer solchen Situation voranzugehen.
Stattdessen ließ Sabitzer sich nun nach der angesprochenen Kritik an Nuri Sahin auf den nächsten Nebenkriegsschauplatz ein, indem er öffentlich auf die Aussagen von Rangnick reagierte. Bei den Spielen in der Nations League Ende März haben beide die Möglichkeit, miteinander statt übereinander zu reden.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)