Viel interne Kritik – Salihamidzic muss um Bayern-Job fürchten!

18. Mai 2022 | News | BY Marc Schwitzky

News | Noch nicht vor allzu langer Zeit stand für Hasan Salihamidzic eine Vertragsverlängerung beim FC Bayern München im Raum. Doch durch die insgesamt enttäuschende Saison ist diese vom Tisch, vielmehr muss der Sportvorstand nun um seinen Job bangen.

Salihamidzic war bei Schlotterbeck und Rüdiger zu spät

Das historische Aus im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach, das Ausscheiden gegen den FC Villarreal in der Champions League, Niklas Süle (26) an den direkten Konkurrenten aus Dortmund verloren, Robert Lewandowski (33) bekräftigt öffentlich seinen Wechselwunsch – trotz des Gewinns der Deutschen Meisterschaft hängt der Haussegen beim FC Bayern München momentan gewaltig schief. Im Epizentrum: Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45). Dieser muss aktuell sehr viel Kritik einstecken, auch intern, weshalb laut Sport Bild eine Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags erstmal vom Tisch ist. Vielmehr ist der Job von „Brazzo“ in Gefahr.

Dem Bericht zufolge häufen sich die kritischen Stimmen innerhalb des FC Bayern. Die Spieler sollen im allgemeinen keine hohe Meinung mehr von Salihamidzic haben. Zum einen, weil der Kader so wenig Substanz wie seit Jahren nicht mehr hat, der Konkurrenzkampf hat sich nahezu aufgelöst. Bei möglichen Verstärkungen wie Nico Schlotterbeck (22) oder Antonio Rüdiger (29) war Bayern viel zu spät dran, hatte dann keine Chance mehr. Ein Umstand, der bereits zum Bruch zwischen Salihamidzic und Bayerns damaligen Trainer Hansi Flick (57) geführt hatte und nun auch für Spannungen mit Julian Nagelsmann (34) sorgt.

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Mangelnde Wertschätzung der Spieler ein großes Problem

Zum anderen ist die mangelnde Wertschätzung, die der Sportvorstand den Profis entgegenbringen soll, ein großes Problem. Mit dem nun abwandernden Süle wurden keinerlei Gespräche über die Zukunft geführt, sodass er sich für den BVB entschied. Süle hatte ein hohes Standing innerhalb der Mannschaft, menschlich wie sportlich – sein Abgang hat mehrere Spieler verärgert. Verärgert ist auch Serge Gnabry (26), der wohl ebenfalls keine Wertschätzung spüren soll – und das obwohl sein Vertrag 2023 ausläuft und er ein Leistungsträger ist. Sein Abgang wird wohl wahrscheinlicher. So wie der von Lewandowski, mit dem die Gespräche ebenfalls mehr als unglücklich gelaufen sein sollen. Der polnische Mittelstürmer will in diesem Sommer unbedingt zum FC Barcelona, eine Zukunft in München ist nahezu abgehakt. Ja selbst Vereinsikone Thomas Müller (32) kritisierte den Verein öffentlich dafür, sehr lange nicht mit Vertragsgesprächen auf ihn zugekommen zu sein.

Die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters registrieren all das und beobachten Salihamidzic nun sehr genau.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.


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