Schalke 04 | Kramer über Diskussionen um seine Zukunft: „man spürt das“

13. Oktober 2022 | News | BY Gero Lange

News | Frank Kramer hat sich zu den Diskussionen um seine Person als Trainer des FC Schalke 04 geäußert. Auch wenn die Unruhen nicht spurlos an einem vorbeigehen, sei es dennoch „nicht mein Thema“, so der 50-Jährige.

Frank Kramer über seine Zukunft bei Schalke 04: „nicht mein Thema“

Auf der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Heimspiel des FC Schalke 04 am Freitag gegen die TSG Hoffenheim (20:30 Uhr) hat sich Trainer Frank Kramer (50) zu den aktuellen Diskussionen um seine Zukunft geäußert. Außerdem gaben er und Sportdirektor Rouven Schröder (46) eine Einschätzung zu Gastspieler Timothée Kolodziejczak (31) ab.

Zu den Diskussionen um seine Person sagte Kramer: „Zunächst einmal: man ist ja ein Mensch. Klar ist, dass man das natürlich spürt. Nichtsdestotrotz ist es halt nicht mein Thema. Die Diskussionen sind natürlich vor dem Spiel auch nicht zielführend. Mein alleiniger Fokus liegt auf der Mannschaft und liegt auf dem nächsten Spiel gegen Hoffenheim und wie wir da zu Werke gehen.“

Der 50-Jährige ergänzte: „Von Anfang an, von Tag eins haben wir uns alle darauf eingeschworen, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen. Das ist das einzige Ziel und dazu haben sich auch alle bekannt, einschließlich mir. So wie die Saison gelaufen ist, hätten wir gerne den ein oder anderen Punkte der auch drin war geholt, aber wenn man es genau betrachtet sind wir exakt da wo es erwartet wurde, nämlich, dass wir um den Klassenerhalt kämpfen.

Schalke 04: noch keine Entscheidung bei Kolodziejczak

Bei Gastspieler Kolodziejczak gibt es derweil noch keine Entscheidung über eine Verpflichtung. Der Innenverteidiger stellt sich derzeit als Gastspieler im Training vor, da mit Marcin Kaminski (30), Sepp van den Berg (20) und Ibrahima Cissé (21) weiterhin drei Spieler auf dieser Position ausfallen. Kramer sagte zum Spieler: „’Kolo‘ war diese Woche mit am Start. Er ist ein Innenverteidiger, weil wir natürlich auf der Position einen Engpass haben. […] Wir schauen ihn uns an, es waren jetzt nicht viele Einheiten, aber er macht einen seriösen, sachlichen Eindruck.“

Sportdirektor Schröder ergänzte: „Man merkt eine gewisse Erfahrung, die er halt einfach hat. Er hatte jetzt eine längere Pause seit Sommer. Davor konnte jeder sehen wo er gespielt hat. Er hat dort auch durchgespielt aber hatte jetzt trotzdem diese Pause. […] Wir werden das bis zum Schluss ganz in Ruhe testen. Zudem müssen wir uns auch sicher sein, was wir noch hinzuholen wollen, wenn wir was hinzuholen wollen. “

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Es gibt auch Gedankenspiele, einen Transfer erst in der Wintertransferperiode zu tätigen, wie Schröder anfügte: „Es ist immer eine Abwägung. Die letzten acht Spiele die wir jetzt noch haben, ob man die jetzt noch abwartet. In Richtung Januar, in der neuen Periode könnte man etwas abwickeln, oder man macht es halt eben jetzt schon.“ Zu Kolodziejczak sagte er abschließend: „Charakterlich ist er gut, mehrsprachig, hat einen linken Fuß und einen guten Eindruck gemacht, aber wir warten es ab.“

(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Gero Lange

Fußballbegeistert seit der Heim-WM 2006. Großer Fan von Spektakelfußball mit vielen schönen Toren, am liebsten aus der Distanz. Seit 2020 bei 90PLUS


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