Karaman und Seguin drehen Spiel für Schalke! Königsblau triumphiert In Braunschweig

Schalke 04 spielte im späten Spiel in der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal auswärts bei Eintracht Braunschweig. Es war kein schönes Spiel, am Ende gewann Schalke aber knapp mit 3:1. 

Schalke gewinnt Kampfspiel in Braunschweig

Schalke 04 wollte bei Eintracht Braunschweig einen Sieg in der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal einfahren. Die Königsblauen gingen als Favorit in das Spiel gegen den Ligakonkurrenten. Die erste gute Abschlusschance hatte Braunschweig nach einer Flanke von der rechten Seite, Marius Müller war aber zur Stelle. In der 12. Minute profitierte der Gastgeber von einem Fehler von Timo Baumgartl, der einen Rückpass zu kurz spielte. Im Endeffekt vollendete Anthony Ujah zum 1:0 für die Braunschweiger. Schalke brauchte nicht lange, um zu reagieren. Nach einem Freistoß verlängerte Ujah unglücklich und Kenan Karaman drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie.

Die Königsblauen hatten einige Probleme, weil Braunschweig die Räume eng machte und einen hohen Laufaufwand betrieb. Schalke fand wenig spielerische Lösungen, vieles war Stückwerk. Braunschweig gefiel sich in der eigenen Rolle und setzte den ein oder anderen Nadelstich. Aber: Schalke hatte auch etwas zu bieten. Der bis dato beste Angriff der Gäste führte in der 42. Minute zum 1:2. Paul Seguin schloss klug ab, traf aus kurzer Distanz in die kurze Ecke. Mit dem Stand von 2:1 gingen die Teams in die Kabine.

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Der Beginn der zweiten Halbzeit verlief etwas fahrig. Schalke spielte nicht zielstrebig genug auf das 1:3, Braunschweig fehlten die Ideen, um in Richtung Ausgleich zu spielen. Deswegen war es eine Partie mit vielen Zweikämpfen, die sich weitgehend im Mittelfeld abspielte. Fußballerisch war bei Schalke nun wirklich kein Fortschritt zu erkennen. In der 74. Minute hatte der eingewechselte Bryan Lasme aber eine gute Chance für die Königsblauen, scheiterte aber aus kurzer Distanz.

In der 87. Minute hätte Karaman beinahe zum 1:3 getroffen, verpasste eine Lasme-Hereingabe aber knapp. In der Nachspielzeit kassierte Sebastian Griesbeck noch eine gelb-rote Karte, Schalke spielte in den letzten Momenten also noch in Überzahl. In der 94. Minute erzielte Danny Latza dann noch den Treffer zum 3:1 für die Königsblauen. Aus spitzem Winkel schoss er in die lange Ecke, das war die Entscheidung. Aber: Auch Schalke musst Enoch einen Platzverweis hinnehmen, Lino Tempelmann kassierte die gelb-rote Karte wegen eines Foulspiels. Doch das war es dann. Damit stehen die Königsblauen in der nächsten Runde im DFB-Pokal.