Werder sucht Baumann-Nachfolger – Schicker ein Kandidat

7. Februar 2024 | News | BY Jannek Ringen

Im Sommer endet die Ära von Frank Baumann als Geschäftsführer Sport bei Werder Bremen. Andreas Schicker von Sturm Graz steht auf der Kandidatenliste.

Beerbt Schicker Baumann?

Nach acht Jahren findet im Sommer die Amtszeit von Frank Baumann (48) als Geschäftsführer Sport von Werder Bremen ein Ende. Im Hintergrund läuft bereits die Suche nach einem Nachfolger für den Ehrenspielführer der Grün-Weißen. Mit Andreas Schicker (37) brachte der Kicker einen neuen Namen auf die Liste der Bremer. Der 37-Jährige ist aktuell Geschäftsführer Sport bei Sturm Graz und kann über einige Erfolge in seiner Zeit bei den Österreichern vorweisen.



Nachdem Schicker anderthalb Jahre als Chefscout in Graz gearbeitet hatte, wurde er zum Geschäftsführer Sport ernannt. Seit Mai 2020 hat der ehemalige Spieler vom SV Ried das Amt inne. Seitdem wurde die Mannschaft einmal Dritter und zweimal Zweiter. Aktuell duelliert man sich mit Ligaprimus RB Salzburg um die Meisterschaft in der österreichischen Bundesliga. Die clevere Transferpolitik von Schicker hat den Club wieder zu einem Topclub in Österreich gemacht.

Unter anderem holt er Rasmus Höjlund (20) und machte ihn mit einer Ablöse von 20 Millionen Euro zu Atalanta Bergamo zum Rekordverkauf des Clubs. Auch für die Verpflichtung und Verkäufe von Emanuel Emegah (13 Millionen zu RC Straßburg) und Kelvin Yeboah (6,5 Millionen Euro zum FC Genua) ist Schicker hauptverantwortlich gewesen.

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„Wenn wir die eine Stufe übersehen, haben wir finanziell keine Chance mehr“, erklärte er einst über die Chancen von Sturm Graz gegenüber dem finanzstarken Konkurrenten aus Salzburg. Eine ähnliche Marschroute muss auf Werder Bremen in der Bundesliga fahren, um konkurrenzfähig zu sein. Über die Bundesliga sagte er, dass sie „für mich sehr interessant ist: Das ist auf Sicht natürlich ein Ziel.“

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(Photo by Christof Koepsel/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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