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90PLUS » Krug: Schiedsrichter „wirken mitunter fremdbestimmt“
BundesligaDFB-Pokal

Krug: Schiedsrichter „wirken mitunter fremdbestimmt“

90PLUS
31.10.24, 12:57
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Die Schiedsrichter standen in der Kritik - auch ohne VAR
BERLIN, GERMANY - OCTOBER 30: Referee Dr. Robert Kampka shows a yellow card to Frank Schmidt, Head Coach of 1.FC Heidenheim 1846, during the DFB-Pokal match between Hertha BSC and 1. FC Heidenheim 1846 at Olympiastadion on October 30, 2024 in Berlin, Germany. (Photo by Maja Hitij/Getty Images)

In der zweiten Runde des DFB-Pokals konnten einige Fehlentscheidungen aufgrund des fehlenden VARs nicht revidiert werden. Die Kritik an den Schiedsrichtern ist groß. 

Kritik an Schiedsrichterleistungen ohne VAR: „Qualität nicht mehr da“

Für Hellmut Krug (68) wirken die Schiedsrichter durch die Einführung des Videobeweises „bisweilen fremdbestimmt“. Sie hätten „eigentlich besser werden sollen. Leider ist das häufig nicht der Fall. Die Schiedsrichter wirken mitunter verunsichert und scheinen viel zu oft auf eine Reaktion des VAR zu warten“, sagte der frühere Top-Referee der WAZ.

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In der zweiten Runde des DFB-Pokals, in der es keinen VAR gibt, hatten einige Fehlentscheidungen zu hitzigen Diskussionen geführt. „Ohne VAR noch offensichtlicher: Qualität nicht mehr da – leider!“, kritisierte der frühere FIFA-Schiedsrichter Manuel Gräfe bei X. Er führe das auf „strukturelle und personelle Probleme“ zurück. Fehler würden „nicht angegangen, Kritik und Hilfe abgetan/ignoriert und kritische Stimmen entsorgt“.

Krug, der als Projektleiter für die Einführung des Videobeweises mitverantwortlich war, hat nun Knut Kircher ins Visier genommen. „Wir haben einen neuen Schiedsrichterchef, der stellt sich hin und sagt, alles sei richtig. So kriegt man keine Klarheit“, sagte der 68-Jährige. Dennoch: „Es wäre falsch und undenkbar, den VAR wieder komplett abzuschaffen. Schon morgen gäbe es eine haarsträubende Fehlentscheidung, und die ließe sich nicht mehr korrigieren“, ergänzte Krug.

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Kircher hatte angesichts der vielen Proteste gegen den VAR eine „Challenge“ durch die Trainer vorgeschlagen. Für Krug ist das aber keine Alternative: „Ich warne vor der Challenge. Sie wird für keine Befriedung sorgen.“ (sid)

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(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

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