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90PLUS » Schiri-Boss Knut Kircher verteidigt Martin Petersen nach Feuerzeug-Eklat-Urteil: „Alles richtig gemacht“
Bundesliga

Schiri-Boss Knut Kircher verteidigt Martin Petersen nach Feuerzeug-Eklat-Urteil: „Alles richtig gemacht“

90PLUS
12.01.25, 12:46
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Kircher petersen
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Schiedsrichter-Chef Knut Kircher hat Martin Petersen nach dem Urteil im Feuerzeug-Eklat von Berlin den Rücken gestärkt. Der Unparteiische habe „aus unserer Sicht alles richtig gemacht“, sagte Kircher im Sport1-Doppelpass mit Blick auf das Skandalspiel zwischen Union Berlin und Bochum, das unter der Woche am Grünen Tisch für den VfL gewertet wurde. Einen Fehler bei Petersen, wie das DFB-Sportgericht feststellte, könne der 55-Jährige „gar nicht“ erkennen.

Kircher verteidigt Petersen

Union-Präsident Dirk Zingler hatte die Umwertung vom 1:1 in das 0:2 am Vortag bei Sky erneut als „Skandal“ bezeichnet. Der DFB-Kontrollausschuss habe „mal wieder ein politisches Exempel statuieren“ wollen und dafür sogar Schiedsrichter Petersen „geopfert“, der „massiv unter Druck gesetzt“ worden sei.

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Er wolle das Urteil „gar nicht werten, ob das Unsinn ist oder nicht“, sagte Kircher: „Das ist eine brutale Ausnahmesituation, die du da als Schiedsrichter erlebst. Der Leitgedanke, der uns da trägt, ist: Kann das Spiel noch fortgesetzt werden, ohne dass für Leib und Leben eine Gefahr besteht? Da ist Ruhe zu bewahren, das hat Martin Petersen ausgezeichnet gemacht.“

Der Referee habe sich „abgestimmt mit den Mannschaften, mit dem Veranstalter, mit der Polizei. Damit hat er Rechnung getragen in dem, was die Regeln vorgeben.“ Für alles andere – etwa den „Nichtangriffspakt“, mit dem das Remis ins Ziel gebracht wurde – sei er „nicht verantwortlich.“

Union hat angekündigt, Einspruch gegen das Urteil einzulegen, man werde laut Zingler „durch alle Instanzen gehen“. Nach einem Einspruch entscheidet das DFB-Bundesgericht, ob es eine Entscheidung im schriftlichen Verfahren oder eine mündliche Verhandlung gibt. Auch andere Abstiegskandidaten kündigten an, den Rechtsweg zumindest prüfen zu wollen. (SID)

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

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