SGE | Krösche nach Abgang von Kolo Muani: „Deutlich verbesserte Angebot war ausschlaggebend“

3. September 2023 | News | BY Yannick Lassmann

News | Eintracht Frankfurt ließ Randal Kolo Muani in den letzten Stunden des Transferfensters in Richtung Paris St. Germain ziehen. Sportvorstand Markus Krösche sprach nun über den Ablauf des Transferfensters. 

SGE: Krösche erklärt Verkauf von Kolo Muani und gesteht Fehler

Für bis zu 95 Millionen Euro Ablöse wechselte Randal Kolo Muani (24) von Eintracht Frankfurt zu Paris St. Germain. Angesichts der Kurzfristigkeit wurde der Transfer sogar erst nach Mitternacht offiziell verkündet. Gegenüber den Vereinsmedien äußerte sich SGE-Sportvorstand Markus Krösche (42) zum Verlauf des Deadline Day, bei dem der Abgang des Angreifers alles überstrahlt habe.

 

Kolo Muani hätten die Verantwortlichen eigentlich nur gehen lassen, wenn ein Ersatz bereitgestanden hatte. Allerdings seien „unsere Vorbereitungen aufgrund des sehr späten Angebots nicht umsetzbar“ gewesen. Der Leihe von Rafael Borré (27) zu Werder Bremen hätten die Verantwortlichen unter diesen Umständen nicht zugestimmt.

Somit steht der Abgang von gleich zwei Stürmern zu Buche. Im Fall von Kolo Muani führte Krösche, der einer Verpflichtung von Hugo Ekitiké (21) „aufgrund der hohen Forderungen“ nicht zustimmte, aus: „Das deutlich verbesserte Angebot war dann ausschlaggebend.“ Am Ende seien die wirtschaftlichen Forderungen „nahezu komplett erfüllt“ gewesen. Darüber hinaus sei die Situation auch nicht mit Filip Kostic (30) vergleichbar gewesen, der vor zwei Jahren ebenfalls streikte, ehe er nach dem verpassten Abgang wieder zur Hochform auflief.

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Wirtschaftlich sieht Krösche die SGE nun „sehr gut aufgestellt. Langfristig gesehen war diese Entscheidung verantwortungsvoll und richtig. Kurzfristig müssen wir uns eingestehen, dass die Situation aufgrund der fehlenden Kompensation im Sturm nicht ideal ist.“ Darunter hat der neue Trainer Dino Toppmöller (42) durchaus zu leiden. Dieser habe verständnisvoll reagiert, muss offensiv aber nun die ein oder andere kreative Lösung finden.

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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