Lukas Ullrich hat sich in dieser Saison in der Startelf von Borussia Mönchengladbach festgespielt, wartet aber noch auf einen neuen Vertrag.
2023 kam Ullrich als Nachwuchshoffnung aus Berlin
Zu Beginn der Saison galt Lukas Ullrich als klares Back-Up von Luca Netz auf der Linksverteidiger-Position bei Borussia Mönchengladbach. Netz wechselte 2021 von Hertha BSC Berlin zur Borussia, Ullrich ging zwei Jahre später mit 19 Jahren den gleichen Weg. In der Saison 2023/24 kam er nur auf vier Kurzeinsätze in der Bundesliga und spielte hauptsächlich in der Regionalliga West für die zweite Mannschaft der Fohlen. Auch in 2024/25 stand Ullrich zunächst fünfmal gar nicht im Kader, bevor er dreimal auf der Bank Platz nehmen durfte.
Nach einer Fußverletzung von Konkurrent Netz stand Ullrich am 03. November dann gegen Werder Bremen erstmals in der Startelf. Gladbach gewann mit 4:1 und Ullrich war fortan aus der ersten Elf von Trainer Gerardo Seoane nicht mehr wegzudenken. Gegen Freiburg sammelte er seinen ersten Assist und im Februar schoß er beim 2:1-Sieg bei Union Berlin sein erstes Bundesliga-Tor. Netz ist inzwischen zwar wieder fit, muss sich aber aufgrund Ullrichs starker Leistungen hinten anstellen.
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Neuer Vertrag als Reaktion auf neuen Status?
Bisher spielt Ullrich noch für vergleichsweise kleines Geld in Mönchengladbach, wurde er ursprünglich ja als Perspektivspieler geholt. Nach Informationen von Bild haben die Vertreter des 21-Jährigen aber Gladbach-Sportdirektor Roland Virkus klar signalisiert, dass sie eine Anpassung seiner Bezüge für notwendig erachten. Bisher lässt ein Angebot der Borussia an ihren Shootingstar aber auf sich warten.
Sollte die Borussia auch weiterhin mit einem neuen Vertrag, der den neuen Status und seine Berufung in die U21-Nationalmannschaft auch finanziell widerspiegelt, zögern, könnte er sich nach Alternativen umsehen. Die starken Leistungen des offensivstarken Linksfuß sind nicht unbemerkt geblieben. So soll neben anderen Klubs, vor allem der VfL Wolfsburg an einer Verpflichtung von Ullrich interessiert sein.
Photo by Christof Koepsel/Getty Images
