Der FC Bayern eilt derzeit von Erfolg zu Erfolg. Alle zehn Spiele in der neuen Saison wurden gewonnen. In der Bundesliga marschiert man alleine vorne weg. Und das ist ein Punkt, der der Konkurrenz Sorgen bereiten sollte. Denn seit Saisonbeginn fehlen Bayern noch zwei Linksverteidiger, sodass dort ausgeholfen werden muss.
Trotzdem: Bayern meckert nicht, Bayern findet Lösungen. Von Vincent Kompany schwärmen nicht nur die Experten, sondern auch die Verantwortlichen. Momentan herrscht das Schweben auf Wolke sieben beim Rekordmeister.
Weil die Mannschaft wie aus einem Guss spielt. Jeder arbeitet für den Mitspieler. Und Fehler werden in der Regel relativ schnell ausgebügelt. Selbst Gegentore nimmt man nicht hin, sondern will diese direkt „rächen“.
Neuer und Tah sprechen über Bayern-Erfolgsgeheimnis
Im Anschluss an das Spiel gegen die Eintracht aus Frankfurt, das mit 3:0 gewonnen wurde, sprachen einige Akteure des FC Bayern über die aktuelle Dominanz und das Erfolgsgeheimnis. „Wir versuchen, von Woche zu Woche besser zu werden, aus jedem Spiel zu lernen. Es ist nicht einfach, hierher zu kommen, die Atmosphäre ist hier immer besonders“, sagte Jonathan Tah bei Sky.
Und weiter: „Aber hier so aufzutreten ist natürlich beeindruckend. Die Art und Weise ganz zu Beginn war vielleicht nicht perfekt, aber wir sind besser reingekommen. Die zweite Halbzeit war dann natürlich das allerhöchste Level, mit dem Ball und gegen den Ball.“
Auch Manuel Neuer sprach darüber, warum der FC Bayern derzeit so gut funktioniert. „Wir sind nie zufrieden, wir schauen nach vorne. Gucken, was wir hier mitnehmen können, wie wir dann auch gegen Dortmund spielen wollen. Es war ein souveräner Auswärtssieg, wir hatten nie wirklich Gefahr, ein Gegentor zu fressen. Wir haben gut rausgespielt von hinten, haben dann den entscheidenden Konter gefahren.“, so der Torhüter.
Auch er ergänzte noch einmal: „Wenn wir über das gesamte Spiel sprechen, dann können wir den Verteidigungsmodus spielen, den Angriffsmodus spielen, zwischen beiden umschalten. Wir alle wissen, was zu tun ist und was wichtig ist. Wir können uns da teilweise auch selbst coachen, damit die Automatismen greifen.“