Tim Kleindienst hat sich mit überragenden Leistungen in den internationalen Fokus gespielt. Gladbach wird daher hart um einen Verbleib des Goalgetters kämpfen müssen.
Kleindienst: „Man würde sich Angebote anschauen“
In nur wenigen Monaten hat sich Tim Kleindienst zur absoluten Lebensversicherung von Borussia Mönchengladbach gemausert. Der 29-Jährige steht stellvertretend für den Aufschwung der Fohlenelf in dieser Saison und gehört mit 15 Toren und sechs Vorlagen zu den produktivsten Offensivspielern der gesamten Bundesliga. Auch aus dem DFB-Sturm ist Kleindienst für den Moment nicht mehr wegzudenken.
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Doch der großgewachsene Angreifer bleibt trotz dieses rasanten Aufschwungs bescheiden. „Gegen Italien habe ich im ersten Spiel auch auf der Bank gesessen, das gehört dazu. Ich fahre jetzt sicher nicht mit dem Anspruch zum Nationalteam, dass ich immer spielen muss“, erklärte Kleindienst im Bild-Interview. „Ich bin froh und glücklich, überhaupt für Deutschland spielen zu dürfen.“
Um in Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2026 noch bessere Karten auf einen Stammplatz im Nationalteam zu haben, könnte der ehemalige Heidenheimer im Sommer einen weiteren Karriereschritt gehen. Julian Nagelsmann hatte zuletzt bereits erklärt, dass er seinem Stürmer durchaus einen Wechsel zu einem Top-Klub zutrauen würde.
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„Natürlich würde man sich Angebote anschauen, das ist Fakt“, gab Kleindienst zu. „Aber Nagelsmann hat auch gesagt, dass man spielen muss, um bei ihm dabei zu sein. Und das muss dir bei einem ganz großen Verein erst einmal geboten werden. Wenn man da nur auf der Bank sitzt, dann ist dieser Traum von der WM ganz schnell verpufft.“
Spielen tut der 1,94m-Mann bei Gladbach in jedem Fall. Sogar mehr als das: Er ist am Niederrhein zum Aushängeschild und zu einer unumstrittenen Führungsfigur herangereift. Kleindienst weiß diese Situation zu schätzen und macht den Fans daher Hoffnungen auf einen Verbleib. „Stand jetzt auf jeden Fall“, ordnete er ein. „Ich habe nämlich bisher gar keine Angebote. Deswegen kann ich mich auch ganz entspannt zu Hause auf die Couch setzen.“
(Foto: Getty Images)
