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90PLUS » Strafbefehl wegen Waffenbesitz: Das sagt BVB-Star Karim Adeyemi!
Bundesliga

Strafbefehl wegen Waffenbesitz: Das sagt BVB-Star Karim Adeyemi!

Manuel Behlert
19.11.25, 13:23
Manuel Behlert
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Karim Adeyemi schrieb zuletzt Schlagzeilen. Aber nicht auf dem Platz. Es kam heraus, dass der Stürmer von Borussia Dortmund einen Strafbefehl aufgrund von illegalem Waffenbesitz akzeptiert hat. Eine Geldstrafe in Höhe von 450.000 € musste bezahlt werden.

Hinsichtlich der Waffen gab es derweil unterschiedliche Berichte. Ein Schlagring soll auf jeden Fall im Spiel gewesen sein, bezüglich eines Elektroschockers gehen die Berichte auseinander. Dabei ist die Polizei offenbar nur durch einen Zufall darauf gekommen, gegen Adeyemi zu ermitteln.

Wie mehrere Medien berichten, haben der Nationalspieler und seine Freundin Loredana im Sommer 2024 im Urlaub einen Freund, der ebenfalls nach Griechenland flog, damit beauftragt, ein Paket mit Kosmetika und Kleidungsstücken mitzunehmen.

Dieser verwechselte offenbar das Paket im Haus von Adeyemi und griff statt des gewünschten Pakets zu einer „Mystery Box“, die der Linksfuß demnach auf TikTok bestellt haben soll, so heißt es. Bei der Sicherheitskontrolle fiel das natürlich auf.

Nach Völler äußert sich nun Adeyemi selbst

Rudi Völler äußerte sich im Rahmen der DFB-Länderspiele bereits. „Ja, wir wussten es natürlich nicht. Am Tag nach dem Spiel in Luxemburg hat mich Lars Ricken angerufen und hat mir das erzählt. Der wusste auch nicht alles. Dann haben Julian Nagelsmann und ich uns Karim geschnappt. Wir wollten seine Version hören. Das hat er uns dann auch versucht, einigermaßen zu erklären“, sagte Völler vielsagend.

Er bezeichnete die Aktion als „dumm und naiv“, aber sagte gleichzeitig, dass Fehler dazugehören und man hinter dem Spieler stehen wird. Mittlerweile hat sich der Spieler selbst geäußert. „Anfang 2024 habe ich aus Leichtsinn und ohne wirklich darüber nachzudenken, was ich da tat, eine sogenannte „Mystery Box“ im Internet bestellt. Darin befanden sich auch Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind. Viele Monate später wurde das Paket zugestellt, und es ist ungeöffnet bei der Polizei gelandet.“ Das sei „trotzdem ein riesiger Fehler gewesen. Einer, der mir sehr leidtut, mich viel gekostet hat und den ich zutiefst bereue.“

Karim Adeyemi
Foto: IMAGO

Und weiter: „Ich weiß, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und eine Vorbildfunktion habe. Der bin ich dabei nicht gerecht geworden. Genau deshalb schmerzt es mich umso mehr, dass ich so leichtsinnig gehandelt habe. Ich habe daraus gelernt, mehr als ich in Worte fassen kann. Und ich verspreche euch, dass ich solche Fehler in Zukunft vermeiden werde. Danke an alle, die mir trotzdem Vertrauen und Unterstützung schenken.“

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