Seit drei Jahren ist Alexander Wehrle Vorstandsvorsitzender beim VfB Stuttgart und erlebte unter Anderem eine Saison als Vizemeister, nachdem man im Jahr zuvor noch in der Relegation spielte. In einem Interview mit Sky äußerte er sich über Keeper Alexander Nübel, die kommende Saison und natürlich das anstehende Pokalfinale gegen den Drittligisten Arminia Bielefeld.
Wehrle über Nübel: „Habe keine Signale empfangen, dass es eine Änderung geben soll“
Alexander Wehrle, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, hat sich in einem aktuellen Interview ausführlich zur sportlichen und wirtschaftlichen Zukunft des Vereins geäußert – und dabei gleich mehrere wegweisende Themen angesprochen. Besonders erfreulich für die Fans: Torhüter Alexander Nübel wird höchstwahrscheinlich auch in der kommenden Saison das Trikot der Schwaben tragen.
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„Ich persönlich habe keine Signale empfangen, dass es eine Änderung geben soll“, erklärte Wehrle mit Blick auf Nübels Situation. Der Leihkeeper des FC Bayern habe sich als „wichtiger Faktor für unsere Mannschaft“ etabliert und strahle „Ruhe und Stabilität“ aus. Auch menschlich sei Nübel ein Gewinn. Dass er weiter Teil des Teams bleibt, sieht Wehrle als „große Bereicherung“.
Neben dem sportlichen Rückhalt im Tor freut sich der Klubchef auch über einen finanziellen Erfolg: Der VfB konnte mit einem Rekordumsatz von 300 Millionen Euro und einem Nachsteuergewinn von 15 Millionen ein starkes wirtschaftliches Zeichen setzen. „Das zeigt, dass wir eine wirtschaftliche Stabilität erreicht haben“, so Wehrle – und das sei die Grundlage, um weiter in die Mannschaft investieren zu können.
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Langfristig verfolgt der Verein ambitionierte Ziele: „Wir wollen uns sportlich stabilisieren und regelmäßig einen europäischen Platz erreichen“, sagt Wehrle. Hinzu kommen infrastrukturelle Projekte wie der Ausbau eines Frauenstadions und eine intensive digitale Transformation. Besonders stolz ist man in Stuttgart auf die Nachwuchsarbeit – auch künftig sollen wieder regelmäßig Eigengewächse in der Bundesliga auflaufen.
Auch kurzfristig hat der VfB einiges vor: Im DFB-Pokalfinale will man nach 28 Jahren endlich wieder einen Titel nach Stuttgart holen – und sich so zusätzlich für die Europa League qualifizieren. „Wir haben eine gute Möglichkeit“, so Wehrle. „Mit Fokus und Selbstbewusstsein wollen wir dieses Ziel erreichen.“
(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)