News | Mit 0:3 geht der HSV beim Relegations-Hinspiel in Stuttgart baden. Nach Sonntag in Sandhausen muss der HSV nun das zweite Drama innerhalb weniger Tage verarbeiten. Die Stimmen zum Spiel.
HSV hofft auf Rückspiel-Wunder
Es waren die Basics, die dem HSV an diesem Abend gefehlt haben. „Wir haben sowohl mit als auch gegen den Ball klare Anhaltspunkte, die wir einfach besser machen müssen, wo wir konsequenter sein müssen, wo wir mutiger spielen müssen“, konstatierte Sebastian Schonlau am Sky-Mikrofon. „Die Chance ist definitiv nicht größer geworden, aber weiter da“, so der Kapitän, um den Blick auf das Rückspiel am Montag zu richten.
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Sportvorstand Jonas Boldt sah das frühe Gegentor als Knackpunkt: „Da kriegst du am Ende des letzten Spiels auf die Fresse und zu Beginn dieses Spiels. Das hat sicherlich nochmal irgendwas in den Köpfen gemacht.“ Auch Torhüter Daniel Heuer Fernandes sprach von einem „unglücklichen Rückstand mit dem Gegentor in der ersten Minute“. Die Ereignisse vom Sonntag hätten damit aber „gar nichts zu tun“.
Trotz des bitteren Ergebnisses wollte auch Trainer Tim Walter den Fokus auf das Rückspiel am Montag legen. „Sie kommen ja auch noch in den Volkspark. Mal schauen, was wir da alles zu bieten haben“, so Walter, der keinen Hehl draus machte, dass er an ein Comeback seiner Mannschaft glaubt. „Wenn ich das nicht tun würde, wäre ich fehl am Platz.“ Direkt nach Abpfiff hatte er seine Spieler in den Kreis gebeten und eine feuernde Ansprache gehalten. Den Inhalt wollte er nicht verraten, aber es müssen motivierende Worte gewesen sein, die der Coach an seine Spieler richtete. „Nur Verlierer fallen hin, Gewinner stehen auf“, sagte Walter, der sichtlich vom eigenen Glauben beflügelt schien.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)
