Causa Tah: Große Fragezeichen hinter Bayern-Wechsel

24. Juli 2024 | News | BY Jannek Ringen

Seit geraumer Zeit wird Bayer Leverkusens Abwehrchef Jonathan Tah mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Ein Wechsel ist jedoch mittlerweile in weite Ferne gerückt.

Bleibt Tah in Leverkusen?

Noch vor der Europameisterschaft im eigenen Land hat Jonathan Tah (28) die Verantwortlichen von Bayer Leverkusen über seinen Wechselwunsch zum FC Bayern informiert. Anfangs sah es ganz danach aus, als würde der Abwehrchef des Deutschen Meisters den Weg in Richtung München antreten. Doch mittlerweile zieht sich der Transfer und ein über einen Ausgang kann man derzeit nur noch spekulieren. Die Sportbild liefert dabei einige Hintergründe.



Zum einen hat Bayer Leverkusen das erste Angebot für Tah in Höhe von 18 Millionen Euro abgelehnt. Die Werkself fordert eine höhere Ablösesumme für den Verteidiger, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft. Intern soll man sogar darüber spekulieren, ob der 28-Jährige nicht sogar einen neuen Vertrag in Leverkusen unterschreiben könnte, sofern der Wechsel nach München scheitert. Es gibt keine Frist für einen Wechsel des deutschen Nationalspielers, allerdings scharrt Piero Hincapie dahinter mit den Hufen. Er pocht auf einen Stammplatz in Leverkusen, ansonsten möchte er den Club verlassen. Geht Hincapie, ist die Tür für einen Wechsel von Tah zu.

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Und auch intern beim FC Bayern soll alles andere als eine Einigkeit über einen Tah-Wechsel herrschen. Im Gremium, welches die neuen Spieler absegnet, sind nicht alle für den Transfer. Außerdem hatte Uli Hoeneß vor kurzem in einem Interview erklärt, dass der FC Bayern aktuell einen Verteidiger zu viel im Kader hätte und deshalb einen abgeben müsste. Zudem braucht man nach den Transfers von Michael Olise, Joao Palhinha und Hiroki Ito weitere Einnahmen, um auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Schwierige Vorzeichen für einen Wechsel von Tah.

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(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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