Tah über Transferwirbel: „Anstrengend, so ein Hin und Her“

1. September 2024 | News | BY Yannick Lassmann

Jonathan Tah wollte Bayer Leverkusen in Richtung FC Bayern München verlassen. Der Wechsel kam nicht zustande. Über die turbulenten letzten Wochen sprach der Verteidiger nach der Heimniederlage gegen Leipzig.

Tah fühlt sich in Leverkusen „extrem wohl“

Jonathan Tah (28) trug am gestrigen Samstag im Heimspiel gegen Leipzig die Leverkusener Kapitänsbinde. Im Verlauf der Woche war noch nicht einmal absehbar, ob der deutsche Nationalspieler noch das Trikot des amtierenden Meisters trägt. Letztlich platzte sein angestrebter Wechsel zum FC Bayern München, was ihn durchaus belastete (via Sky): „Ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass die Situation nicht anstrengend war. Natürlich ist es anstrengend, wenn es so ein Hin und Her gibt.“



Als Spieler habe er in diesen Situationen am wenigsten Kontrolle, über das was passiere. Tah, der in seine zehnte Saison beim Werksklub geht, betonte, dass er in Leverkusen stets „superglücklich“ gewesen sei und sich auch nicht weiter mit der Vergangenheit beschäftigen wolle. Daher sei es ein „schönes Gefühl“ gewesen, den Klub als Kapitän auf den Platz zu führen. „Ich fühle mich extrem wohl in dieser Mannschaft mit diesem Trainer und mit diesen Fans, deren Support ich spüre“, so der Innenverteidiger weiter.

Unbeeindruckt blieb Tah von Äußerungen von außen, wie etwa von Spielerberater Max Bielefeld, der bei seinem Berater Pini Zahavi (81) arbeitet, der sich jüngst einschaltete und den Bayer-Vorstand Fernando Carro (60) kritisierte. „Natürlich arbeite ich auf einer gewissen Ebene mit ihnen zusammen. Trotzdem können sie sagen, was sie möchten. Es gab die eine oder andere Sache, über die ich mich irgendwann später nochmal äußern werde“, so der Rechtsfuß, der jedoch anders als andere Beteiligte nicht gegen irgendwen schießen wolle.

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(Photo by Lars Baron/Getty Images)

Yannick Lassmann

Rafael van der Vaart begeisterte ihn für den HSV. Durchlebte wenig Höhen sowie zahlreiche Tiefen mit seinem Verein und lernte den internationalen Fußball lieben. Dem VAR steht er mit tiefer Abneigung gegenüber. Seit 2021 bei 90Plus.


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