Timo Werner und Manchester United – Flucht für EM-Chance?

Bei RB Leipzig ist Timo Werner derzeit nur Stürmer Nummer vier. Damit er noch auf den EM-Zug aufspringen kann, muss er höchstwahrscheinlich den Club wechseln. Medienberichten zufolge soll Manchester United interessiert sein.

Was geht bei Timo Werner und Manchester United?

Seine Rückkehr zu RB Leipzig hatte sich Timo Werner (27) höchstwahrscheinlich anders vorgestellt. Nachdem er als Topscorer den Club im Jahr 2020 zum FC Chelsea verlassen hatte, wechselte er zwei Jahre später zurück zu den Sachsen. Nachdem die erste Saison durchwachsen gelaufen war, steht er aktuell in der Rangordnung weit unten und bekommt nur noch wenig Einsatzzeit, weshalb er die Augen nach einem neuen Club offen hält. Wie Florian Plettenberg von Sky berichtet, hat Manchester United ein Auge auf den 27-Jährigen geworfen.

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In der Bundesliga stand Timo Werner in dieser Saison in acht Partien nur 203 Minuten auf dem Platz, konnte in dieser Zeit jedoch zwei Treffer erzielen. Angesichts der wenigen Spielzeit ist ein Platz im EM-Kader für das Turnier im kommenden Sommer äußerst unwahrscheinlich geworden, weshalb sich der Angreifer im Winter Gedanken um seine Zukunft machen muss. Durch einen Wechsel könnte er seine Karriere noch einmal in Fahrt bringen und auf den EM-Zug aufspringen.

Doch die Möglichkeiten für einen neuen Club sind rar gesät, da der ehemalige Chelsea-Spieler ein üppiges Gehalt bekommt, welches nur von wenigen Clubs bezahlt werden kann. Manchester United soll sich nach dem schnellen Offensivspieler erkundigt haben. Aus finanzieller Sicht wäre der englische Rekordmeister einer der Vereine, die das Gehalt des ehemaligen deutschen Nationalspielers tragen könnten. Verhandlungen soll es jedoch noch nicht gegeben haben.

Dass Timo Werner sich jedoch für Manchester United entscheidet, gilt als äußerst unwahrscheinlich, da die Konkurrenzsituation im Norden Englands noch größer als bei RB Leipzig ist. Im System von Erik ten Hag gibt es nur eine klare Nummer neun, die zumeist von Rasmus Höjlund oder Anthony Martial gespielt wird. Er müsste auf die Außenbahnen ausweichen, die mit Marcuss Rashford und Alejandro Garnacho ebenfalls gut besetzt sind. Bei diesem Wechsel ist unklar, wie viel Spielzeit er bekommen würde, wodurch Manchester United als Option angesichts der Europameisterschaft eine unwahrscheinliche ist.