Der 1. FC Köln rüstet fleißig für die kommende Spielzeit auf, präsentierte bereits zwei Neuzugänge und mit Lukas Kwasniok einen neuen Trainer. Ihm könnte ein ehemaliger Schützling folgen.
Die Zweitliga-Saison ist seit fast drei Wochen abgeschlossen. Der 1. FC Köln beendete sie trotz großer Mühen als Meister. Den Verantwortlichen scheint bewusst zu sein, dass die Mannschaft erheblich verstärkt werden muss, um im deutschen Oberhaus konkurrenzfähig zu sein. So investierten sie bereits knapp zehn Millionen Euro an Ablösen in Stürmer Ragnar Ache (1. FC Kaiserslautern) und Isak Jóhannesson (Fortuna Düsseldorf).
Darüber hinaus stellten die Rheinländer am heutigen Freitag mit Lukas Kwasniok, der in den vergangenen vier Jahren beim SC Paderborn gute Arbeit leistete, einen neuen Cheftrainer vor. Er könnte direkt eine zentrale Rolle einnehmen. Denn der 1. FC Köln bemüht sich nach Informationen von Sky-Reporter Florian Plettenberg um Aaron Zehnter. Der Flügelspieler spielte seit Januar 2024 in Paderborn unter Kwasniok und bereitete in der abgelaufenen Spielzeit gleich zwölf Tore vor.
Neben Zehnter: 1. FC Köln blickt auch auf Kaminski
Zwischen dem Verein und Zehnter, dessen Vertragslänge nicht bekannt ist, habe es bereits konkrete Gespräche gegeben. Für eine Verpflichtung müsste der 1. FC Köln abermals für einen Aufsteiger eine stattliche Summe in die Hand nehmen. Denn der SC Paderborn dürfte für den deutschen U20-Nationalspieler eine Ablöse zwischen 3,5 und fünf Millionen Euro verlangen.
Ebenfalls auf dem Flügel aktiv ist Jakub Kaminski, der beim VfL Wolfsburg ein ernüchterndes Jahr erlebte. Einen neuen Anlauf könnte er im Rheinland beim dreifachen Deutschen Meister starten. Denn Sportdirektor sei ein großer Fan des Akteurs und habe polnischen Medienberichten zufolge bereits erste Gespräche geführt. Allerdings wolle Kaminski zunächst einmal abwarten, wer neuer Trainer in Wolfsburg, an der noch bis 2027 gebunden ist, werde.
Mehr Informationen zur Bundesliga
Angesichts der hohen Investitionen in den Kader benötigt der sich aktuell finanziell konsolidierende 1. FC Köln Transfereinnahmen. Gleich sieben Akteure gingen ablösefrei, darunter Stammspieler wie Dejan Ljubicic sowie Tim Lemperle. Geld einbringen könnte Max Finkgräfe, dessen Saison auch verletzungsbedingt alles andere als zufriedenstellend verlief. Da sein Vertrag nur noch ein Jahr läuft und Abnehmer vorhanden zu sein scheinen, gilt der Linksverteidiger als Verkaufskandidat.
(Photo by Lars Baron/Getty Images)