Tuchel vor Lazio-Rückspiel: „Der Druck ist morgen da“

Auf der Pressekonferenz vor dem Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom sprach Thomas Tuchel über die kommende Aufgabe. Leroy Sané steht vor der Rückkehr.

Endspiel für Tuchel? „Ich weiß, was wir vereinbart haben“

Nach dem 0:1 im Hinspiel braucht der FC Bayern am Dienstag (21 Uhr, Prime) im Rückspiel gegen Lazio Rom einen Sieg mit mindestens zwei Toren Vorsprung, um doch noch ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen. „Wir brauchen den Mix, mit einem kühlen Kopf, aber gleichzeitig auch emotional zu spielen. Wir müssen von Beginn an auf Tore spielen“, gab Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz die Marschroute vor. Gerüchte, dass das Spiel gegen Maurizio Sarris Mannschaft sein persönliches Endspiel sein könnte, ließen Tuchel kalt: „Ich weiß, was wir vereinbart haben. Man kann sich sicher sein, dass es niemanden gibt, der das Spiel morgen so sehr gewinnen will wie ich.“

Dabei hofft der 50-Jährige auf die Unterstützung der Fans. „Wir brauchen auf jeden Fall ein emotionalisiertes Stadion. Wir sind dafür verantwortlich, die Emotionen auf die Ränge zu übertragen“, so Tuchel, der aus der Hinspiel-Niederlage seine Lehren gezogen hat: „Wir werden aggressiver nach vorne spielen, den Strafraum aggressiver besetzen. Wir werden mit mehr Überzeugung spielen müssen.“

Alles News und Infos zur Champions League findet Ihr hier

Einer, der Lazio-Trainer Sarri bestens kennt, ist Innenverteidiger Matthijs de Ligt. „Vor allem, was die Defensivarbeit angeht, habe ich sehr viel von Sarri gelernt. Wir haben viel Raumdeckung mit ihm gespielt“, blickte der Niederländer auf die gemeinsame Zeit bei Juventus Turin zurück. Trotz der auch für ihn persönlich enttäuschenden Saison blockte de Ligt Fragen über einen Abschied vom FC Bayern ab: „Jetzt ist nicht der Moment, über einen Wechsel oder etwas anderes nachzudenken. Ich bin sehr froh bei Bayern München.“

Eine gute Nachricht für die Münchner: Gegen Lazio wird wohl Leroy Sané wieder mit von der Partie sein. „Schmerzfrei hat er schon lange nicht mehr gespielt. Wir hoffen, dass er heute voll trainiert und dass der Schmerz im tolerierbaren Bereich bleibt“, gab Tuchel ein Update zum Flügelspieler, der beim 2:2 in Freiburg mit Leistenproblemen aussetzte. Auch Serge Gnabry könnte nach seiner Adduktorenverletzung in den Kader zurückkehren, ihm fehlt es laut Tuchel nach der langen Pause aber noch an Rhythmus.