Umbruch bei Hertha: Niederlechner bleibt, Mittelstädt fraglich
22. Mai 2023 | News | BY Lea Selin Thomas
News | Nach dem Abstieg aus der Bundesliga steht Hertha BSC ein Umbruch bevor. Während der Verbleib einiger Spieler, darunter Florian Niederlechner, bereits feststeht, könnten andere Leistungsträger den Verein verlassen.
Hertha bastelt am Kader für die 2. Liga
Nach dem 1:1 gegen den VfL Bochum am vergangenen Samstag ist Hertha BSC aus der Bundesliga abgestiegen. Dem Klub steht nun ein Umbruch bevor, laut Kicker gibt es aber schon die ersten Zusagen von Spielern, die den Gang in die 2. Liga antreten wollen. So soll Winter-Neuzugang Florian Niederlechner (32) bereits vor der Partie gegen Bochum intern grünes Licht für seinen Verbleib im Abstiegsfall gegeben haben. Der Stürmer ist als Führungsspieler eingeplant, hat zudem bereits Erfahrung in Liga Zwei sammeln können.
U-21-Nationalspieler Marton Dardai (21) soll ebenfalls bleiben wollen. Als Eigengewächs steht der Defensiv-Allrounder, der sowohl auf der Sechs als auch in der Innenverteidigung spielen kann, sinnbildlich für den von der Klubführung ausgerufenen „Berliner Weg“. Fraglich ist derweil der Verbleib von Torhüter Oliver Christensen (24). Hinsichtlich seiner Zukunft äußerte sich der Däne wie folgt: „Ich sage nicht: Nein, ich will nicht bleiben. Für mich ist es schwierig, jetzt zu gehen. Aber es ist nicht nur meine Entscheidung.“
Um zwei weitere Spieler aus der eigenen Jugend will Hertha derweil laut Quelle kämpfen. Die Verantwortlichen hoffen wohl auf den Verbleib von Jessic Ngankam (22) und Maximilian Mittelstädt (26). Letzterer hatte seinen Vertrag erst im Januar bis 2027 verlängert, es existiert eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 800.000 Euro, die durch den Abstieg greift. Zudem soll der Linksverteidiger bereits von Werder Bremen umworben werden.
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In fünf Wochen startet die Saisonvorbereitung für den Bundesliga-Absteiger. Während die Zukunft einiger Spieler Stand jetzt fraglich ist, steht fest, dass die zuletzt aus dem Ruder gelaufenen Personalkosten drastisch reduziert werden müssen. Die eigenen Talente sollen künftig verstärkt zum Zug kommen. Sportdirektor Benjamin Weber betonte allerdings, dass dies nicht ausreichen werde: „Mit elf Jugendspielern wird es auch in 2. Liga nicht gehen.“
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)
Lea Selin Thomas
Lebt die Rivalität zwischen den Mailänder Klubs und trägt die rot-schwarzen Farben. Bedauert sehr, dass sie die sportliche Blütezeit der Rossoneri um ein paar Jahre verpasst hat.