Undav über Erfahrung in der 3. Liga: „Gemacht, was gesagt wurde!“

24. Januar 2025 | News | BY sid

Fußball-Nationalspieler Deniz Undav sieht in der 3. Liga aktuell große Unterschiede zu seiner Zeit dort. Gewohnt launig berichtete der ehemalige Spieler des SV Meppen, vor ein paar Jahren sei es noch „mehr alte Schule“ gewesen: „Wenn ein junger Spieler hochgekommen ist, hat er nicht geredet, sondern einfach das gemacht, was ihm gesagt wurde“, berichtete Undav.

Undav spricht über Zeit in der 3. Liga

Das habe auch er so befolgt. „Mir wurde in meiner Zeit auch geholfen von älteren Spielern – und man hat die Tipps angenommen“, meinte der Stürmer des Bundesligisten VfB Stuttgart. Heute sei das nicht mehr der Fall: „Das hat sich komplett verändert, die jungen Spieler haben ihren eigenen Kopf.“

Generell habe die 3. Liga auf Undavs Karriereweg eine wichtige Rolle gespielt. „In der 3. Liga ist es ein ganz anderer Fußball. Es ist zweikampfbetonter, da kommt auch mal einer und haut dich komplett um.“ Er lernte dadurch „in bestimmten Situationen, wie du dich verhalten musst“. Undav spielte von 2018 bis 2020 in Meppen, in 69 Drittligaspielen schoss er 23 Tore (15 Vorlagen).

Dass einige seiner Teamkollegen bei der Nationalmannschaft auf eine Vergangenheit in der dritthöchsten Spielklasse zurückblicken, war Undav nicht bewusst. Lediglich Robert Andrich (ehemals Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden) fiel dem 28-Jährigen als Beispiel ein. Jedoch absolvierten auch etwa DFB-Kapitän Joshua Kimmich, Antonio Rüdiger, Niclas Füllkrug, Thomas Müller und sogar Edeltechniker Jamal Musiala einige Drittligaeinsätze.

„Das hätte ich nicht gedacht“, gab Undav erstaunt zu: „Ich hätte gedacht, dass die meisten Spieler aus der U19 hochgezogen wurden.“ (SID)

(Photo by Alex Grimm/Getty Images)


Ähnliche Artikel