Mit herausragenden Leistungen hat sich Jonathan Burkardt bei zahlreichen Top-Klubs ins Gespräch gebracht. Auch der FC Bayern gilt als interessiert. Dessen Ex-Stürmer Nils Petersen hat den Youngster jedoch vor einem solchen Schritt gewarnt.
Petersen: „Würde ihn gerne länger in Mainz sehen“
Als Spieler ging Nils Petersen selbst für den FC Bayern auf Torejagd. Doch sein Transfer an die Säbener Straße verlief alles andere als nach Plan: Zwischenzeitlich wurde er sogar in die zweite Mannschaft versetzt, nach nur einer Saison folgte der vorzeitige Wechsel zu Werder Bremen. Im Alter von nur 22 Jahren konnte sich Petersen in München zu keinem Zeitpunkt durchsetzen. „Ich war nicht mehr als ein Goldfisch im Haifischbecken“, erklärte er später.
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Der 24-jährige Jonathan Burkardt könnte im Sommer vor einer ähnlichen Entscheidung stehen. Denn übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der deutsche Nationalspieler unter anderem das Interesse des Rekordmeisters auf sich gezogen. Das Profil des Mainzers gefällt den Bayern-Bossen sehr, weswegen man Burkardt als eine hochkarätige Backup-Lösung für Goalgetter Harry Kane in Erwägung zieht.
Doch geht es nach Petersen, käme dieser Schritt zu früh. „Ich würde ihn gerne noch länger bei Mainz sein“, stellte der 36-Jährige bei Sky klar und begründet diese Ansicht folgendermaßen: „Er ist nicht der geborene Neuner, der Abschlussspieler im Strafraum, wo du bei Bayern dann die zweiten Bälle abstaubst. Das kann er auch, aber da gibt es Bessere.“ Mit einer Körpergröße von 1,81m verfüge Burkardt zudem nicht über das Gardemaß eines klassischen Stürmers.
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Auch im Hinblick auf seine eigene Entwicklung rät Petersen dem Youngster von einem Wechsel zum FCB ab. „Kane fällt nicht oft aus und ist jemand, den man nicht gerne vom Feld nimmt. Seine Einsatzzeiten wären natürlich arg weniger“, so Petersen, der betont, dass Burkardt auch seinen Platz im DFB-Team gefährden könnte: „Du wirst eher Nationalspieler, wenn du 15 Tore bei Mainz schießt, als wenn du zwei Tore in Kurzzeiteinsätzen bei Bayern schießt.“
(Foto: Getty Images)
