Dayot Upamecano gehört zweifelsohne zu den Spielern, die unter Vincent Kompany den größten Schritt nach vorne gemacht haben. Der Franzose ist begeistert von der Art und Weise, wie Kompany coacht, aber auch, wie er dem ganzen Team und der gesamten Defensive Stabilität verliehen hat.
Der Abwehrspieler blühte zuletzt auf und könnte nun seinen Vertrag beim Rekordmeister verlängern. Dieser läuft im Sommer 2026 aus und beim FC Bayern will man unbedingt, dass der Abwehrspieler bleibt und in den nächsten Jahren der Abwehrchef wird.
Doch die Gespräche sind nicht einfach, weil Upamecano um seinen Wert für den FC Bayern weiß und weil die Konkurrenz natürlich lauert. Viele Topklubs sind auf der Suche nach einem Innenverteidiger. Was für den Rekordmeister zu einem Faktor werden kann? Das gute Verhältnis von Upamecano zu Kompany!
Upamecano: Kompany half ihm in vielen Dingen
Schließlich war der Bayern-Trainer selbst ein absoluter Topverteidiger. Und deswegen konnte der dem Franzosen auch extrem helfen, wie dieser nun im Interview mit der L’Equipe bekannt gab. „Er hat mir wirklich sehr geholfen, meine Positionierung, meine Körperhaltung und die Art und Weise, wie und wann ich lange Bälle angehen soll, zu verbessern. Wir haben vom ersten Tag an hart gearbeitet. Es gibt sehr präzise Körperpositionen, die man beachten muss. Ich denke, das habe ich gegen Paris gut umgesetzt. Wir machen viele Videoanalysen; manche Sitzungen dauern 30 bis 40 Minuten. Wir sind zu einem Team geworden, zu einer echten Macht“, so Upamecano.
Konkret angesprochen auf die Vorgaben gegen PSG sagte der Abwehrspieler: „Ich habe nicht bei null angefangen; ich schaue mir Paris oft an. Wir wussten, wie stark sie sind und wie risikofreudig sie sind: Pacho, Marquinhos, sie pressen hoch. Der Trainer bestand darauf, dass wir keine Angst haben sollten, sondern sie angreifen müssen. Vor dem Spiel sagte er sogar zu mir: ‚Wenn nötig, setzt du den Torwart unter Druck.‘“
Allerdings: Upamecano hob auch Ralf Rangnick und Julian Nagelsmann für seine Entwicklung hervor: „Sie alle haben zu meinem Erfolg beigetragen. Ich kam sehr jung nach Deutschland, und Rangnick gab mir das nötige Selbstvertrauen, um mich in einem fremden Land zu etablieren. Nagelsmann gab mir diese Freiheit in meinem Spiel, die Fähigkeit, von hinten herauszuspielen.