Das Spiel zwischen dem VfL Bochum und Eintracht Frankfurt sorgte eher neben dem Platz für Schlagzeilen. Ein Banner der Auswärtsfans der SGE überdeckte einen der Rettungswege aus dem Gästeblock aufs Spielfeld. Die Bochumer äußerten sich nach dem Spiel nun kritisch gegenüber der Anhänger der Hessen.
Bochum mit Kritik an Frankfurt-Fans: Haben ihre Interessen über die des Sports gestellt
Mit 50 Minuten Verspätung war das Bundesliga-Spiel zwischen dem VfL Bochum und der Eintracht aus Frankfurt angepfiffen worden. Grund dafür waren Banner der Frankfurter Ultras, die Rettungstore am Gästeblock blockierten und es dadurch nicht möglich wäre, diese in einem Notfall zu öffnen. Erst nach mehrfacher Aufforderung und als Sportdirektor Markus Krösche mit den Fans sprach, wurde das Problem-Banner entfernt und das Spiel, welches mit einem 3:1-Sieg für die Gäste endete, konnte angepfiffen werden.
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Bochum äußerte nun nach dem Spiel starke Kritik an den Fans der Hessen: „Teile der Frankfurter Fanszene hatten sich zuvor beim Befestigen der Zaunfahnen bewusst dazu entschieden, den Anweisungen aus den „Fan-Infos“, sowie denen der Ordnungskräfte vor Ort nicht zu folgen und ihre Interessen über die des Sports zu stellen.“ Der Klub verwies zudem auch darauf, jeden Verein, der zu Besuch „anne Castroper“ kommt, auf die Fluchtwege hinzuweisen, als eine ähnliche Situation gegen den VfB Stuttgart passierte.
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Im Statement der Ruhrpotter heißt es weiter: „Bereits 15 Minuten vor Spielbeginn wurde die Fanszene darüber informiert, dass der Veranstalter unter den bestehenden Bedingungen gemäß §38 Abs. 4 SBauVO des Landes NRW zur Einstellung des Betriebs verpflichtet ist und insofern das Spiel nicht stattfinden kann.“, auch da die Verantwortung im Falle eines Notfalls beim VfL läge, der somit einem Anpfiff nicht zustimmte. Die Frankfurter Fans verließen das Stadion, aber Vorstandsmitglied Philipp Reschke äußerte sich beschwichtigend in Richtung Bochum: „Die Regeln waren bekannt und klar kommuniziert. Wir können uns nur beim VfL Bochum entschuldigen.“
(Photo by Lars Baron/Getty Images)