Gerardo Seoane hat Borussia Mönchengladbach zweifelsohne stabilisiert. Es läuft nicht alles rund bei den Fohlen, die Konstanz fehlt vielleicht ein wenig, aber definitiv wurden in dieser Saison einige Dinge besser. Das honoriert man auch auf der Ebene der Verantwortlichen.
Laut einem Bericht von Sky sollen nämlich am Saisonende Gespräche stattfinden. Zwischen den Verantwortlichen und Seoane selbst. Es geht dabei natürlich um eine Ausdehnung der Zusammenarbeit. Diese ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Stein gemeißelt, aber es sieht so aus als wäre gegenseitiges Interesse vorhanden.
Sportchef Roland Virkus bestätigte im Sky-Interview: „Gerardo hat sich der Borussia-Philosophie komplett verschrieben. Wir sind mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden und haben vereinbart, dass wir uns zu gegebener Zeit zusammensetzen und über die Zukunft sprechen.“
Gladbach und Seoane – Gespräche über Verlängerung
Momentan ist Seoane, der zuvor unter anderem für Bayer 04 Leverkusen arbeitete, noch bis zum Sommer 2026 an die Fohlen gebunden. Einen lockeren Austausch habe es schon gegeben, wirklich inhaltlich werden die Gespräche aber erst nach dem Saisonende, wenn klar ist, wo Gladbach gelandet ist. Noch ist zum Beispiel der Einzug in den Europapokal möglich, dafür müssen die Fohlen aber aus ihrer aktuellen Mini-Krise herauskommen.
Gladbach rutschte nämlich nach nur einem Punkt aus drei Spielen auf den neunten Platz ab. Bis zu Platz sechs sind es aber nur drei Punkte. Die Fohlen spielen in der Endphase der Saison noch gegen Kiel, Hoffenheim, Bayern und Wolfsburg. Gerade weil Bayern bis dahin schon Meister sein dürfte, könnten die letzten Spiele durchaus machbar sein.
Eine Qualifikation für den Europapokal würde auf jeden Fall auch Seoane helfen, etwaige Forderungen hinsichtlich des eigenen Gehalts, aber auch was Neuverpflichtungen angeht, eher durchzusetzen. Generell scheint eine Basis für eine weitere Zusammenarbeit auf jeden Fall vorhanden zu sein, weswegen alle zuversichtlich in die Verhandlungen gehen können.
(Photo by Pau Barrena/Getty Images)