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90PLUS » Vertragspoker: So stehen Bayerns Chancen bei Upamecano
Bundesliga

Vertragspoker: So stehen Bayerns Chancen bei Upamecano

Manuel Behlert
30.09.25, 19:02
Manuel Behlert
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Der FC Bayern München würde den Vertrag mit Dayot Upamecano, der im Sommer 2026 ausläuft, gerne vorzeitig verlängern. Geht es nach dem FCB, dann werden die bald anstehenden Gespräche von Erfolg gekrönt sein. Doch ganz so einfach ist das nicht. 

Denn ablösefreie Spieler sind längst zu einem sehr begehrten Teil des Marktes geworden. Real Madrid ist ein Beispiel, denn die Königlichen holten in den letzten Jahren unter anderem Trent Alexander-Arnold, Kylian Mbappé oder auch David Alaba mit Ablauf des Vertrags.

Kein Wunder, dass die Königlichen auch zu den Teams gehören, die sich bei Dayot Upamecano positioniert haben. Real Madrid ist aber nicht das einzige Team, das Interesse hat. Auch ManCity soll die Situation beobachten, der FC Liverpool macht angesichts der Tatsache, dass ein ablösefreier Abgang von Ibrahima Konate droht, auch ernst.

Bayern will mit Upamecano verlängern

Max Eberl machte zuletzt keinen Hehl daraus, dass man sich wünscht, mit dem Franzosen weiterzuarbeiten. „Es überrascht mich nicht, dass viele Vereine an Dayot interessiert sind. Wir sind auch daran interessiert, seinen Vertrag zu verlängern. Es braucht Zeit, wie bei den anderen Verträgen im letzten Jahr. Wir versuchen, die Gespräche zu führen und ihn vom Bayern-Projekt zu überzeugen. Wir wollen ihn definitiv halten“, so der Sportvorstand.

Laut der SportBILD genießt der Berater von Upamecano das wachsende Interesse an seinem Spieler, was auch ganz normal ist. Denn das setzt gewissermaßen auch Bayern ein wenig unter Druck, um ein eigenes, finanziell gutes Angebot abzugeben. Dem Bericht zufolge hat Bayern weiter gute Chancen auf eine Vertragsverlängerung, muss aber auf die Finanzvorgabe des Aufsichtsrats auch im Auge behalten. Generell wurde schon viel Gehaltsbudget frei nach diesem Sommer, aber es soll nicht mehr so viele absolute Topverdiener geben.

Dayot Upamecano
(Foto: Getty Images)

Eine Zwickmühle? Nicht unbedingt. Denn im Sommer laufen Verträge von Spielern wie Raphael Guerreiro, Manuel Neuer, Sven Ulreich, Leon Goretzka oder Serge Gnabry aus. Und drei dieser Spieler gehören zu den Topverdienern. Zahlt Bayern beispielsweise fünf Millionen Euro mehr pro Jahr für Upamecano und – als Beispiel – spart sich die circa 18 Millionen Euro für Leon Goretzka, dann geht die Rechnung wiederum auf. Sollte es aber nicht bald Fortschritte geben, wird die Konkurrenz mehr und mehr hellhörig.

THEMENDayot UpamecanoFC Bayern München
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