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90PLUS » VfB vor Königsklasse: „Werden nicht ins volle Risiko gehen“
Bundesliga

VfB vor Königsklasse: „Werden nicht ins volle Risiko gehen“

Simon Seitz
22.05.24, 14:14
Simon Seitz
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Der VfB Stuttgart gewann auch in Augsburg.
AUGSBURG, GERMANY - MAY 10: Sehrou Guirassy of VfB Stuttgart (obscured) celebrates scoring his team's first goal with teammates during the Bundesliga match between FC Augsburg and VfB Stuttgart at WWK-Arena on May 10, 2024 in Augsburg, Germany. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Vorstandschef Alexander Wehrle will sich angesichts der kommenden Königsklassen-Saison des VfB Stuttgart nicht unter Druck setzen lassen. „Die Champions League, das sind, unemotional gesehen, Bonus-Spiele für uns“, sagte der 49-Jährige der Sport Bild: „Wir wollen unsere Mannschaft weitgehend zusammenhalten und den Kader etwas verbreitern.“

Trotz Champions League VfB Stuttgart will keine verrückten Dinge machen

Sollten Leistungsträger den Vize-Meister verlassen, werde der Verein „die Transfer-Einnahmen zum Großteil“ reinvestieren, erklärte Wehrle: „Aber wir werden sicher nicht ins volle Risiko gehen.“ Der VfB wolle „einen Kader, den wir uns übernächste Saison auch noch leisten können, falls wir dann nicht international spielen sollten“, betonte Wehrle: „Es geht darum, gesund zu wachsen.“

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Sorgen über die Folgen möglicher Abgänge von Schlüsselspielern wie Serhou Guirassy, Chris Führich und Deniz Undav macht sich Wehrle derweil nicht. Auch vor dieser Saison hätten Leistungsträger wie Wataru Endo, Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos den Verein verlassen, sagte Wehrle: „Wir haben sie adäquat ersetzt, galten trotzdem als Abstiegskandidat. Dann haben Sebastian Hoeneß und sein Trainerteam es geschafft, viele, viele Spieler weiterzuentwickeln und als Mannschaft zu formen. Ich bin entspannt.“

Angesprochen auf Argumente, Spieler zu halten, sagte Wehrle: „Man kann bei uns Champions League spielen, in einer tollen Mannschaft, unter einem sehr guten Trainer. Wenn allerdings nur das Geld entscheidet, respektieren wir, wenn jemand woanders Champions League spielen möchte.“

Mit Blick auf die kommende Saison gab sich Wehrle trotz des Erfolges zurückhaltend. Das Ziel sei, möglichst „frühzeitig 40 Punkte zu holen“, sagte er: „Wir wissen, wo wir herkommen. Und deshalb sollten wir nicht so blauäugig sein, dass eine gute Saison alle Ansprüche und Erwartungshaltungen verändert.“ In der Saison 2022/23 hatte sich Stuttgart den Klassenerhalt erst in der Relegation gesichert. (SID)

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

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