Ligue 1 Vorschau: Pole Position behalten – AS Monaco vs Girondins Bordeaux

Am heutigen Freitagabend empfängt die AS Monaco in der französischen Ligue1 die Mannschaft aus Bordeaux. Anstoß im Stade Louis II ist um 20.45 Uhr, DAZN überträgt die Begegnung live. Die Gastgeber wollen dabei ihre gute Position im Hinblick auf die CL-Qualifikation beibehalten.

Monaco: Nicht mehr so wild!

Die Pole Position der AS Monaco wurde bereits angesprochen. Die Monegassen stehen mit 57 Punkten auf Platz 2, haben einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz aus Marseille (55) und Olympique Lyon (50). Am vergangenen Wochenende spielten die Monegassen 3:3 beim FC Toulouse, wobei Leonardo Jardim nicht zufrieden mit der eigenen Defensive war. Das muss sich gegen Bordeaux wieder verbessern, denn die Girondins zeigte sich in den letzten Wochen, eigentlich grundsätzlich nach dem Trainerwechsel, deutlich formverbessert. Ein zweiter Patzer in Folge wäre für den Gastgeber inakzeptabel, die direkte Qualifikation für die Königsklasse ist das Ziel und soll möglichst schnell unter Dach und Fach gebracht werden. Personell gibt es kurz vor dem Spiel noch einige Fragezeichen, Keita Balde laboriert noch an leichten muskulären Problemen, Falcao trainierte wieder und dürfte zur Verfügung stehen, insgesamt sieht es personell also wieder besser aus als in den vergangenen Wochen.

(Photo by PASCAL PAVANI/AFP/Getty Images)

Bordeaux: Den Favoriten ärgern

Die Gäste aus Bordeaux haben in dieser Saison bisher ein Auf und Ab erlebt, die letzten beiden Ligaspiele konnten nicht gewonnen werden, vorher gab es aber eine positive Serie. Gus Poyet, der seit dem 20. Januar im Amt ist, hat die Gäste aber definitiv stabilisiert, momentan steht Bordeaux mit 36 Punkten auf Platz 8. Trotz der schwächeren zwei Spiele zuletzt erhoffen sich die Gäste mit einem guten Spiel einen Punktgewinn beim Favoriten. Verzichten muss man dabei aller Voraussicht nach auf den Brasilianer Malcom, der nach einer Schwalbe für zwei Spiele gesperrt wurde und bereits gegen Nizza fehlte. Die Girondins legte zwar Einspruch gegen die Dauer der Sperre ein, die Sperre bleibt aber wohl bestehen. Ohne ihren Kreativspieler müssen sich die Gäste in der Offensive quasi „neu erfinden“, vieles wird von Kamano abhängen, der neben seinem Tempo auch dafür sorgen muss einige Angriffe zu initiieren.