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90PLUS » Warum Goretzkas Zeit beim FC Bayern im Sommer vorbei sein dürfte
Bundesliga

Warum Goretzkas Zeit beim FC Bayern im Sommer vorbei sein dürfte

Manuel Behlert
05.10.25, 20:10
Manuel Behlert
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Beim FC Bayern München laufen im Sommer 2026 einige Verträge aus. Mit Dayot Upamecano will man dringend und schnell verlängern, bei anderen Spielern lässt man sich Zeit. Dazu gehören Manuel Neuer, Serge Gnabry und Leon Goretzka. 

Und während Neuer und Gnabry, die ebenso wie Goretzka schon lange für Bayern spielen, momentan auf einem guten Niveau unterwegs sind, fällt Leon Goretzka derzeit nicht besonders auf.

Gegen Eintracht Frankfurt am Samstag stand er wieder in der Startelf, wurde allerdings nach 45 Minuten schon ausgewechselt. Gelb vorbelastet, aber das war nicht der Hauptgrund für seine Auswechslung. Denn er stach auch auf dem Platz nicht besonders hervor.

Goretzkas knifflige Situation

Und das wird man natürlich beim Rekordmeister registriert haben. Für Goretzka ist die Situation momentan ohnehin knifflig, weil die Konkurrenz im Mittelfeld groß ist. Joshua Kimmich ist gesetzt, Vincent Kompany ist ein Fan des technisch sehr feinen Aleksandar Pavlovic und Tom Bischof, der im Sommer ablösefrei aus Hoffenheim kam, hat auch schon sehr gute Ansätze gezeigt. Er ist ein Spieler, dem mit dem Gesamtpaket aus guten defensiven Fähigkeiten und einem sehr sauberen Umgang mit dem Ball die Zukunft gehören kann.

Für Goretzka wird die Sache nicht einfacher, wenn man sich die Veränderungen im Bayern-Fußball unter Kompany anschaut. Es wird noch dominanter, noch zielstrebiger, das Mittelfeld hat die Aufgabe, den Ball zu halten, technisch sauber zu spielen, die Angriffe zu initiieren. Die große Frage ist: Ist das Spielerprofil Goretzka überhaupt noch regelmäßig gefordert? Er ist ein Box-to-Box-Spieler mit allen Facetten, die das mit sich bringt.

Die Absicherung von Kontern kann von ihm nicht immer garantiert werden, wenn er sich mit in den Angriff einschaltet. Klar, seine Wucht im Spiel nach vorne, sein oft guter Abschluss und seine Präsenz, auch im Kopfballspiel, sind interessante Attribute. Aber es gibt immer weniger Spiele, in denen diese einen solchen Mehrwert haben, dass man auf die ein, zwei Prozentpunkte an mehr Spielkontrolle und Struktur verzichten wollen würde.

Bei Goretzka riecht es nach Abgang

Das Dilemma wird noch größer, wenn man sich die Gesamtsituation betrachtet. Der FC Bayern fährt momentan einen kleinen Sparkurs, damit man den Kader nach den eigenen Vorstellungen überarbeiten kann. Deswegen wurde Leroy Sané auch ein neuer Vertrag mit deutlich weniger Gehalt angeboten, deswegen schaute man auch nach ablösefreien Neuzugängen. Die Gehaltsstruktur hat sich schon positiv verändert, aber die Bosse sind weiterhin der Meinung, dass man beim Gehalt noch Sparpotenzial hat.

Leon Goretzka
Foto: Getty Images

Jetzt muss man die Dinge nur miteinander kombinieren. Goretzka kassiert mehr als 15 Millionen Euro pro Jahr. Zum Zeitpunkt der Verlängerung war das vielleicht marktgerecht, in den letzten Jahren, die schon von fehlender Konstanz durchzogen waren, aber eben nicht mehr. Und wenn man jetzt zu dem Entschluss kommt, dass sein Profil vielleicht gar nicht mehr oder nur selten notwendig ist, dann wäre es aus finanzieller Sicht alleine schon keine kluge Entscheidung, ihm einen neuen Vertrag anzubieten, selbst wenn es am Ende „nur“ elf oder zwölf Millionen Euro sind.

Das soll nicht heißen, dass Goretzka kein guter Typ oder gar ein Auslaufmodell ist. Doch der Klub muss mit Ablauf eines Vertragsverhältnisses eine Entscheidung treffen, die auch aus sportlichen Gesichtspunkten vertretbar ist. Und wenn man bei der Analyse der bisherigen Saison und dann vor allem auch der letzten Saisons ehrlich zu sich und zum Spieler ist, dann läuft es auf einen ablösefreien Abgang hin. Und das ist dann irgendwie auch kein Problem.

THEMENFC BayernLeon Goretzka
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