Die Führungsfiguren des FC Bayern haben bei einem gemeinsamen Essen wichtige Themen besprochen. Um die Bundesliga-Elf ging es weniger.
Schließlich läuft es bei der Mannschaft von Vincent Kompany, die die Liga souverän anführt und auch in der Champions League voll auf Kurs ist. Erst einmal ging der FCB in der laufenden Saison als Verlierer vom Platz, beim 1:3 gegen den FC Arsenal. Beim Treffen von Präsident Herbert Hainer, dem Vorstand aus Jan-Christian Dreesen und Max Eberl, den ewigen Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge sowie wichtigen Vertretern aus der Wirtschaft ging es daher um andere Themen.
Im Bayerischen Hof sprachen die Funktionäre nach dem letzten Treffen des Aufsichtsrats in diesem Jahr dagegen unter anderem über den geplanten Kauf des Stadions der SpVgg Unterhaching und Budgetanpassung für die Frauenmannschaft des FC Bayern.
Differenzen zwischen Bayern-Entscheidern: „Das war teilweise auch ein Zusammenrütteln“
Harmonie in der Führungsetage gab es in den letzten Monaten aber nicht immer, wie auch Sportvorstand Eberl einräumte. „“Uli, Karl-Heinz Rummenigge, Jan-Christian Dreesen, Herbert Hainer und ich. Das war teilweise auch ein Zusammenrütteln in den letzten Monaten, in denen es auch zu Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten kam. Intern wie extern“, zitiert die Sport Bild den 52-Jährigen: „Das Ganze hat dann aber sehr dazu beigetragen, dass wir dort stehen, wo wir heute sind. Wir wissen, dass es auch mal unterschiedliche Meinungen gibt, wir wissen aber vor allem auch, was wir aneinander haben.“

Um die Kommunikation weiter zu verbessern, hat sich das Quintett fest vorgenommen, nun alle sechs Wochen zusammensetzen und über aktuelle Themen diskutieren. Schon Ende November saßen die Alphatiere des Rekordmeisters zusammen. Gerade Eberl musste sich bei Hoeneß und Rummenigge den Respekt erst erarbeiten. Mit klaren Ansagen zu seiner Transferpolitik und starken Neuzugängen hat der ehemalige Gladbacher sein Profil geschärft.
Zum 1. Januar wird zudem der Posten des Vorstands Marketing und Vertrieb neu besetzt. Rouven Kasper übernimmt den Posten von Michael Diederich, der den FC Bayern Ende September verlassen hatte.

