Timo Werner besitzt bei RB Leipzig keine sportliche Perspektive mehr. Eine Trennung wird spätestens nach Saisonende erfolgen, könnte aber auch schon im Winter über die Bühne gehen.
Denn es gibt möglicherweise einen Abnehmer für den Angreifer. Nach Bild-Informationen strebt er einen Wechsel in die MLS an. Demnach liebäugele Werner mit einem Wechsel zu Inter Miami – dem Klub von Weltstar Lionel Messi. Neben ihm gehören mit Jordi Alba, Sergio Busquets und Luis Suárez weitere prominente Namen dem Kader an. Die beiden Erstgenannten kündigten jedoch bereits ihr Karriereende zum Ende des Jahres an.
Auch beim mittlerweile 38 Jahre alten Suárez scheint ein Rücktritt nach Beendigung der MLS-Saison möglich. Diese wird anders als die Bundesliga über das Kalenderjahr hinweg gespielt und befindet sich derzeit in der Endphase. Der Meister wird US-Sport-typisch durch Playoffs ermittelt. Inter Miami erreichte das Halbfinale und trifft dort in der Nacht auf Sonntag auf den New York City FC. Das zweite Halbfinale bestreiten der San Diego FC und die Vancouver Whitecaps um Bayern-Legende Thomas Müller.
Inter Miami: Werner könnte auf Suárez folgen
Inter Miami dürfte alles daran setzen, seine altgedienten Stars mit der Meisterschaft zu verabschieden. Sollte Suárez ebenfalls einen Schlussstrich ziehen, wird eine Planstelle im Angriff frei. Diese könnte der im bisherigen Saisonverlauf nur auf einen Kurzeinsatz gekommene Werner einnehmen, der bereits im Sommer vor einem Transfer in die MLS statt. Letztlich kam das Engagement beim Leipziger Partnerklub New York Red Bulls auch aufgrund finanzieller Uneinigkeiten nicht zustande.
Diesmal sei die Situation aus Sicht des Werner-Lagers eine andere, da mit Blick auf den Saisonstart im Februar, die Möglichkeit gegeben wäre, eine komplette Vorbereitung mit der Mannschaft zu absolvieren. Darüber hinaus wolle der 57-fache deutsche Nationalspieler zwingend vermeiden, als arbeitsloser Profi gelistet zu werden. Sein Vertrag bei RB Leipzig läuft nämlich zum 30. Juni aus. Dementsprechend würde er ein ansprechendes Angebot im Winter wohl kaum ausschlagen – vor allem nicht aus Miami, wo Messi es seinen langjährigen Weggefährten aus Barcelona-Zeiten nicht gleichtat, sondern schon bis 2028 verlängerte.